New Hampshire: Nächste Pole Position für Ryan Newman
Clint Bowyer und Ryan Newman vor der Qualifikation
In Indianapolis konnte Ryan Newman seine Pole Position in einen Rennsieg umwandeln. Auf dem ähnlich flachen, aber deutlich langsameren Kurs in Loudon, New Hampshire will er dies am Sonntag wiederholen. Nachdem lange Zeit Kasey Kahne an der Spitze der Zeitentabelle stand, schlug Newman kurz vor dem Ende zu und unterbot Kahnes Zeit um gute 8 Zehntelsekunden. Aus der zweiten Startreihe gehen Jeff Gordon und Kurt Busch ins Rennen. Damit werden die ersten 4 Plätze ausschließlich von Chevrolets belegt.
Auf Position 5 landete mit Martin Truex jr. der erste Toyota-Fahrer. Die Zukunft des Waltrip-Fahrers ist seit gestern allerdings in Gefahr. Sein Sponsor NAPA Auto Parts beendet aufgrund der Ereignisse um das Waltrip-Team in Richmond sein Sponsoring zum Ende des Jahres. Teamchef Michael Waltrip legt seinem Schützling keine Steine in den Weg, sollte er ein anderes Cockpit finden. Pflichtbewusst nahm Truex noch am gestrigen Donnerstag an einer Veranstaltung seines Sponsors statt.
Teamkollege Clint Bowyer, der sich im Gegensatz zu Truex in der «Chase For The Championship» befindet, wurde nur 16. Der dritte Waltrip-Pilot im Bunde war am Freitag Kenny Wallace. Der Veteran vertrat Brian Vickers, der sich in Kentucky auf das Rennen der NASCAR Nationwide Series vorbereitet und dann am Sonntag anreisen wird. Dabei wird der Sieger des ersten Rennens in New Hampshire wegen des Fahrerwechsels von ganz hinten starten müssen.
Innerhalb der Top-10 landeten mit Joey Logano (6.), Kevin Harvick (8.), Matt Kenseth (9.) und Greg Biffle (10.) insgesamt 8 Meisterschaftsanwärter. Jimmie Johnson und Kyle Busch folgen direkt dahinter auf den Plätzen 11 und 12. Dale Earnhardt jr., der nach seinem Ausfall in Chicago bereits einen satten Rückstand hat, wurde 17. Am schlechtesten traf es Carl Edwards. Er kam nicht über Startplatz 26 hinaus.
Für eine kurze Unterbrechung in der Qualifikation sorgte Josh Wise. Nach einem Reifenschaden inklusive anschließendem Mauerkuss musste er seinen Ford Fusion abstellen. Da nur 43 Fahrer zur Qualifikation antraten, startet er dennoch als Letzter.