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NASCAR-Pilot Travis Kvapil: Vom Gefängnis zur Strecke

Von Lewis Franck
Travis Kvapil: Dieses Jahr läuft wirklich nicht alles gut

Travis Kvapil: Dieses Jahr läuft wirklich nicht alles gut

Der anfangs Woche verhaftete NASCAR-Fahrer Travis Kvapil trainiert auf dem Charlotte Motor Speedway für das Nachtrennen vom kommenden Samstag. Wie geht es mit ihm weiter?

Travis Kvapil hat ein trauriges Kapitel NASCAR-Historie geschrieben: Wegen häuslicher Gewalt musste der Truck-Champion von 2003 am 8. Oktober von der Polizei von Mooresville (Norht Carolina) in Haft genommen werden. Nach einer Nacht im Gefängnis wurde der Sprint-Cup-Fahrer des Rennstalls BK Racing gegen Kaution auf freien Fuss gesetzt. Inzwischen nimmt er am Training zum kommenden Rennen auf dem Charlotte Motor Speedway teil.

In den USA gilt bekanntlich: Bis jemandem die Schuld nachgewiesen ist, gilt er als unschuldig. Also sah NASCAR kein Problem darin, den 37-Jährigen in Charlotte fahren zu lassen. In einer Stellungnahme des Stock-Car-Verbands heisst es: «Wir dulden kein Verhalten, wie es Travis Kvapil unterstellt worden ist, und wir sind enttäuscht von diesem Zwischenfall. Wir stehen in engem Kontakt mit seinem Rennstall, um derzeit so viele Informationen wie möglich zusammen zu tragen. NASCAR nimmt diesen Fall sehr ernst und beobachtet die weitere Entwicklung genau.»

Aus diesen Zeilen könnte man herauslesen: So bald Kvapil für ein mögliches Vergehen bestraft würde, dann wird auch NASCAR aktiv.

Inzwischen hat sich auch BK Racing zu Wort gemeldet: «BK Racing versteht die Ernsthafigkeit der Situation. Solche Zwischenfälle sind nicht akzeptabel. Aber jetzt ist es wichtig, dass dem Justizsystem der natürlich Lauf erlaubt wird. In dieser Phase unterstützen wir Travis und seine Familie. Einen weiteren Kommentar wird es erst geben, wenn neue Informationen auftauchen.»

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