Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Max Nagl: Mit Brechreiz das Rennen durchgestanden

Von Matthias Dubach
Max Nagl (12) wartet auf den Start

Max Nagl (12) wartet auf den Start

Der erste WM-Lauf für Honda war für den deutschen MX1-Piloten ein Rennen zum Vergessen. Die verletzte Hand war aber nicht das Problem.

Nach dem MX1-Rennen (35 min + 2 Rdn) sass Max Nagl abgekämpft in einer Box der MotoGP-Strecke in Losail; der Oberbayer hatte bei seinem ersten WM-Lauf für Honda Rang 11 erreicht. Nagl kam zwar wegen seiner Handverletzung mit einem Trainingsrückstand nach Katar – die Erschöpfung konnte aber schwerlich nur daran gelegen haben. SPEEDWEEK.de fragte in der Honda-Box nach. «Ich weiss nicht, ob ich was Schlechtes zum Mittagessen hatte. Aber ich hatte während des Rennens heftiges Bauchweh und Brechreiz», klärte der 25-Jährige auf.

Nagl hatte sich wie viele andere aus dem GP-Tross im Streckenrestaurant verpflegt. «Ich habe es erst beim Fahren bemerkt, ab der zweiten Runde. Da wusste ich, dass es ein sehr langes Rennen wird. Es ging nur noch ums Durchkommen. Es war schwierig, mit dem Bauchweh die Konzentration zu behalten.»

Auch einen Sturz hielt das unglückselige Rennen bereit. «Vor mir war einer gestürzt. Ich musste über sein Motorrad fahren und bin deshalb auch hingefallen», berichtet Nagl über den Umfaller, der nicht viel Zeit kostete.

In der Pause zwischen dem MX1-Rennen und dem erstmals durchgeführten Superfinale (21.10 Uhr MEZ) fühlte sich der Honda-Neuzugang etwas besser; er liess sich eine Medikament geben. «Im Superfinale kann es nur noch besser werden. Ich will einfach ein paar Punkte mitnehmen.»

Die vor einem Monat in Mantua erlittenen Frakturen in der linken Hand bescherten Nagl hingegen im ersten Rennen über die volle Distanz keine Beschwerden mehr.

Den MX1-Lauf gewann Clément Desalle (Suzuki) vor den KTM-Werkspiloten Ken de Dycker und Antonio Cairoli.

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