Damon Hill: Bedenken wegen Donington
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Unter britischen Formel-1-Fans geht Furcht um. Furcht, dass es ihnen so gehen könnte wie Grand-Prix-Freunden in Frankreich, die auf einmal ohne ihr Traditionsrennen dastanden.
Zur Erinnerung: Theoretisch findet der Britische Grand Prix ab 2010 in Donington Park statt. Bis heute liegt jedoch keine gesicherte Finanzierung vor, die Kritiker sind zahlreich, die davon überzeugt sind, dass es mindestens im kommenden Jahr keinen WM-Lauf dort geben wird.
Bedenken hat auch Damon Hill, Formel-1-Champion 1996 mit Williams und heute Chef jenes British Racing Drivers’ Club, dem die Silverstone-Rennstrecke gehört, bisheriger Austragungsort des britischen Grand Prix.
Damon: «Es gibt auf der Insel jede Menge Skepsis, grösstenteils berechtigt, wie ich finde, dass Donington 2010 bereit sein wird. Die Leute beobachten die Vorkommnisse mit Bedenken.»
«Der Gedanke, dass ein Rennen wie der Britische Grand Prix in Gefahr ist, wegen einer, nennen wir es mal Hochrisiko-Strategie, macht einem Bange. Bei so einem WM-Lauf sollte es keine Zweifel über die Austragung geben.»