Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Raimund Baumschlager zeigte fünf Mal den Herrn

Von Toni Hoffmann
Raimund Baumschlager

Raimund Baumschlager

Der Staatsmeister gewann bei der Rebenland-Rallye im südsteirischen Leutschach alle fünf Sonderprüfungen des ersten Tages.

Mit Raimund Baumschlager übernachtet der Vorjahrssieger der Rebenland-Rallye auch heuer als Führender nach dem ersten Tag. Der Staatsmeister im Skoda S2000 konnte am Freitag alle fünf Sonderprüfungen für sich entscheiden und war naturgemäß happy: «Bei uns ist alles im grünen Bereich. Wir haben keinerlei Probleme gehabt. So könnte es ruhig auch morgen weitergehen.» Dass dem nicht so ist, hofft in erster Linie natürlich der erste Verfolger des Oberösterreichers, Beppo Harrach, der im Mitsubishi Evo IX mit 16 Sekunden Rückstand auf Platz zwei liegt. Was er unter anderem auf noch fehlende Praxis zurückführt: «Wir hätten gerne noch ein, zwei adäquate Probeläufe vor der Rallye gehabt, damit wir sehen, wo wir stehen. Aber leider hat dies der viele Schnee nicht zugelassen und so müssen wir die Rallye als Test verwenden. Es kann nur besser werden.»

Kris Rosenberger (VW Polo S2000) und Gerwald Grössing (Mitsubishi Evo IX) liefern sich ein Sekundenduell um Platz drei und wechselten sich ihren persönlichen Sonderprüfungsbestzeiten jeweils ab. Dementsprechend zufrieden ist ihr Resümee nach Tag eins in Leutschach «Das wird noch ein harter Kampf, aber wir haben beide gesehen, dass ein Platz auf dem Podest drin ist. Das ist wichtig für die Motivation am Samstag.»

Das vielbeachtete Comeback von Staatsmeister Achim Mörtl in der Division II zwischenbilanziert auf dem tollen fünften Gesamtrang. Der Kärntner ist einerseits zufrieden, sieht andererseits sogar noch Luft nach oben. «Nach sechs Jahren Pause ist es schön, wieder dabei zu sein. Die Reflexe passen noch nicht ganz, aber sie sind da und das ist natürlich sehr erfreulich. Ich bin an meinen Vorderleuten dran, und mein Citroen DS 3 hat noch viel Potenzial.»

Auf 2WD-Vizemeister Michael Böhm (Suzuki Swift 1600) wartet morgen ein harter Arbeitstag, wenn er Mörtl noch gefährden will: «Ich habe mir zu Beginn sehr viel Druck gemacht. Jetzt bin ich gelöster und es läuft besser. In den noch ausstehenden acht Sonderprüfungen kann morgen noch viel passieren.»

Karl Wagner dominiert die Historische Staatsmeisterschaft. Der Titelverteidiger führt ein Porsche-911er-Viererfeld eindrucksvoll an, liegt klar vor Christian Rosner, dem Italiener Paolo Pasutti und Ex-Meister Johannes Huber. Wagner: „Es ist immer schön zu sehen, wenn man führt. Die Veranstaltung hat vom Reiz des Vorjahrs nichts eingebüßt.“ Christian Rosner hatte mit leichten Anlaufproblemen zu kämpfen: „Wir haben ein wenig Zeit gebraucht, bis wir im Rennen waren. Aber jetzt sind wir ganz gut drin und freuen uns auf den zweiten Tag.“

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