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Willi Stengg: «Nach der Rallye ist vor der Rallye»

Von Toni Hoffmann
Willi Stengg

Willi Stengg

Organisationsleiter Willi Stengg senior spricht über den Alltag als Rallye-Veranstalter. Sein Dank gilt seinem Team – rund 180 Menschen, die aus Freude am Rallyesport agieren.

Wenn am kommenden Wochenende bei der Wechselland-Rallye die Zielflagge geschwenkt wird, dann hat Organisationsleiter Willi Stengg senior noch lange nicht seine Arbeit erledigt. Auch am «Tag danach» hat er zu tun, der Steirer nennt ein Beispiel: «Die Sonderprüfungen müssen an den Tagen danach begutachtet werden,. Etwaige Schäden müssen schließlich der Versicherung gemeldet und repariert werden. Ich telefoniere aber ohnehin am Tag nach der Rallye mit den Bürgermeistern der involvierten Gemeinden, auch um mich zu erkundigen, ob es irgendwelche Vorfälle gab, die aufgeklärt werden müssen.» Erst die enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden Pinggau, Dechantskirchen, Eichberg, Friedberg, Rohrbach an der Lafnitz und Schäffern ermöglichen überhaupt das Abhalten der Wechselland-Rallye.

Ein bis zwei Monate nach der Wechselland-Rallye 2014 beginnt Willi Stengg senior bereits wieder mit den Vorbereitungen für die Wechselland-Rallye 2015. Er sagt: «Es stimmt schon, was man so gerne sagt: Nach der Rallye ist vor der Rallye.»  

Richtig intensiv werden die Arbeiten rund zwei Monate vor dem Event. Stengg erzählt: «Schon in den beiden Monaten vor der Rallye beherrscht das Thema unseren Alltag. In den letzten beiden Wochen kommt aber eine weitere Steigerung hinzu . Da sind wir dann quasi rund um die Uhr im Einsatz.»  

Freude am Rallyesport  

Doch ohne sein rund 180-köpfiges Team könnte Stengg die Rallye nicht über die Bühne bringen. Er erzählt: «Aus unserem Stengg Motorsport Fanclub sind unmittelbar rund 35 Leute mit der Rallye beschäftigt, aber nur zehn von ihnen wohnen direkt in der Nähe. Sie sind also der harte Kern meines Teams. Natürlich ist auch meine gesamte Familie involviert, allesamt Rallyeverrückte. Dazu kommen aber auch noch die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden und weitere Klubs, die allesamt mithelfen. Der Sportverein Rohrbach, um nur ein Beispiel zu nennen, ist mit 15 bis 20 Leuten dabei.»  

All diese Kräfte sind freiwillige Helfer, die aus Freude am Rallyesport heraus agieren – ihren Lohn beschreibt Willi Stengg senior folgendermaßen: «Am Ende der Veranstaltung erhalten sie ein gutes, ein wohlverdientes Essen und ein Bier. Ich möchte hiermit all unseren Helfern meinen Dank aussprechen. Ohne die würde es keine Wechselland-Rallye geben.»  

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