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Sponsor zahlt nicht, Supercup-Aus für Alain Menu

Von Tom Vorderfelt
Die Supercup-Saison von Menu dauerte nur zwei Rennen

Die Supercup-Saison von Menu dauerte nur zwei Rennen

Nach zwei Rennen endet die Supercup-Saison für Alain Menu vorzeitig, Martin Ragginger übernimmt Cockpit.

Mit einer neuen Fahrerpaarung wird FACH AUTO TECH zum dritten Rennen des Porsche Mobil 1 Supercup in England antreten. Ein Teamsponsor, der den Einsatz von Alain Menu im FACH-Porsche in der Saison 2013 finanzieren sollte, war seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen, was zum Ausstieg des Tourenwagenprofis vor der Veranstaltung in Silverstone führte. «Wir waren gezwungen, mit Alain über seine Zukunft beim Team zu sprechen und sind schweren Herzens überein gekommen, den gemeinsamen Vertrag per sofort aufzulösen», berichtete Teammanager Carlo Lusser.

Auch Teamchef Alex Fach bedrückt die Trennung von Alain Menu sehr: «Es war uns eine große Freude, Alains Engagement zum Saisonstart bekannt zu geben, mit ihm die Testtage und ersten Rennen zu bestreiten. Wir haben mit ihm einen überaus angenehmen Zeitgenossen kennengelernt, der uns durch seine professionelle Arbeit am Steuer und entsprechend detaillierte Hinweise zur Verbesserung der Fahrzeuge den Einstieg in die Serie maßgebend erleichtert hat. Wir haben sehr gern mit ihm zusammen gearbeitet, sind traurig, dass er uns verlassen muss und hoffen, dass wir diese Kooperation eines Tages fortsetzen können.»

Auch Alain Menu bedauert das Ende des Engagements: «Ich hatte mich sehr auf die Aufgaben und Herausforderungen im Porsche Supercup mit dem neuen Auto und im Umfeld von FACH AUTO TECH gefreut. Leider können wir unsere gemeinsame Arbeit in diesem Jahr nicht mehr fortsetzen. Mein Dank geht an Alex Fach, Carlo Lusser und das ganze Team, das mir dieses Vertrauen entgegen gebracht hat.»

Ab dem kommenden Wertungslauf wird ein alter Bekannter des Teams ins Lenkrad des FACH-Boliden greifen. Martin Ragginger, der bereits im vergangenen Jahr mit FACH AUTO TECH sehr erfolgreich das ADAC GT Masters bestritt und einen großen Anteil am Meistertitel des Fahrerkollegen Swen Dolenc in der Amateurwertung der Serie hatte, wurde für fünf Rennen unter Vertrag genommen. Der 25-jährige Österreicher verfügt über viele Jahre Rennerfahrungen auf Porsche-Fahrzeugen und ist weltweit in Porsche Markenpokalen und anderen GT-Rennserien erfolgreich unterwegs. «Wir sind sehr froh, dass wir auch mit «Raggi« wieder einen erfahrenen und sympathischen Rennprofi engagieren konnten und denken, dass er sich recht schnell mit dem neuen Auto anfreundet», teilte Alex Fach mit.

Für das kommende Rennwochenende in Silverstone ist die FACH-Mannschaft gut gerüstet. Während einiger Testtage nach dem Wertungslauf in Monte Carlo konnten in Monza (I) und Budapest (H) mit Christian Engelhart und Alain Menu noch einmal wertvolle Daten und Erkenntnisse zum Porsche 911 GT3 Cup des Jahres 2013 gesammelt werden.

Christian Engelhart, der seit Monaco im Schalensitz der Startnummer #25 Platz genommen hatte, überzeugte bereits bei seinem ersten Auftritt für FACH AUTO TECH. Er pilotierte den weiß-roten Eidgenossen-Porsche nach einem der härtesten Rennen im Terminkalender des Porsche Mobil 1 Supercup auf dem Stadtkurs an der Mittelmeerküste als Fünfter über die Ziellinie und fuhr zugleich mit 12 Punkten in die Top-10 der Tabelle. Alex Fach ist zuversichtlich: «Christian hat gegenüber «Raggi» einen kleinen Erfahrungsvorsprung, was das Auto betrifft, aber ich kann mir vorstellen, dass es für beide durchaus möglich ist, unter die ersten Zehn zu fahren.»

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