Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Ralf Schumacher Steckbrief

Ralf Schumacher

Ralf Schumacher

Rennfahrer
  • Vorname: Ralf
  • Nachname: Schumacher
  • Nationalität: Deutschland
  • Geburtsdatum: 30.06.1975 in Hürth, Deutschland (49 Jahre, 4 Monate und 6 Tage)
  • Familienstand: Verheiratet
  • Wohnort: Salzburg
  • Größe: 178 cm
  • Gewicht: 73 kg
  • Hobbys: Kart, Tennis, Backgammon
  • Lieblingsspeise(n): Pasta
  • Lieblingsmusik: Softrock

Über Ralf Schumacher

Letzte Aktualisierung:

Ralf Schumacher sass bereits als Dreijähriger in einem Kart und fuhr die ersten Rennen auf der väterlichen Kart-Bahn in Kerpen.

1989 wurde er deutscher Junioren-Kartmeister. 1991 gewann er den NRW-Cup und den Gold-Cup sowie die Junior-Kart-Meisterschaft. Neben der Deutschen Kart-Meisterschaft fuhr Ralf Schumacher 1992 zum ersten Mal ein Rennen in einem Formel-Auto. In der ADAC-Formel-Junior erreichte er bei seinem Debüt den zweiten Platz. In der Kart-DM wurde er Gesamtzweiter. 1994 wechselte er auf Anraten seines damaligen Managers Willi Weber dann komplett in die ADAC-Formel-Junior. Dort fuhr er seine erste vollständige Saison in einem Monoposto. Er bewies auch hier eindeutig sein Talent und krönte den Verlauf der Saison mit dem Vizemeistertitel.

Weber war von Ralf Schumachers Leistungen so beeindruckt, dass er ihm erste Tests und sein erstes Formel-3-Rennen in seinem Team WTS ermöglichte. Er wurde im Debütjahr Gesamtdritter hinter Jörg Müller und Alexander Wurz. Im Folgejahr erreichte er hinter Norberto Fontana den zweiten Platz in der Endabrechnung. Statt in die europäische Formel 3000 zu wechseln, ging Schumacher auf Anraten seines Managers in die japanische Formel Nippon, wo er 1996 den Meistertitel gewann.

Dieser Erfolg verschuf ihm den Einstieg in die Formel 1. Er testet zunächst bei McLaren Mercedes fuhr jedoch sein erstes Rennen beim Team von Eddie Jordan, wo er im damals von Peugeot-Motoren angetriebenen Auto von Anfang an den erforderlichen Rennspeed, aber auch zum Leidwesen seines Teamchefs den Konfliktwillen gegenüber dem eigenen Teamkollegen zeigte. Bereits beim dritten Rennen in Argentinien kam es zu einer Kollision mit Giancarlo Fisichella, der seinen zweiten Platz verteidigen wollte und sich dabei von der Strecke drehte. Doch Ralf Schumacher, der durch einen zeitlich ungünstigen Boxenstopp auf den dritten Rang zurückfiel, konnte seinen ersten Podestplatz feiern.

Für die Saison 1998 bekam Jordan mit dem Mugen-Honda ein neuen Motor und Schumacher mit Damon Hill einen neuen Teamkollegen. Zur Überraschung vieler Journalisten tauschten zum Ende der Saison Heinz-Harald Frentzen und Schumacher das Cockpit. Was viele Beobachter zunächst als schlechten Tausch für beide Fahrer hielten, sollte sich im Nachhinein als der richtige Schritt erweisen. Beide Karrieren, die etwas ins Stocken geraten waren, kamen besser in Gang.

1999 wechselte Schumacher zum Williams F1-Team und erhob den Anspruch, mittel- bis langfristig Weltmeister zu werden. Doch das Williams-Team war mit dem Kunden-Mécachrome-Motor nicht in der Lage diese Ansprüche zu erfüllen. Schumacher fuhr eine beherzte Saison und hatte auf dem Nürburgring begünstigt durch viele Ausfälle durchaus Chancen auf den Sieg, den jedoch ein Reifendefekt vereitelte.

2000 wurde Williams durch den Einstieg von BMW zum Werksteam und verfügte nun über einen wesentlich konkurrenzfähigeren Motor. So wurde die Situation für Schumacher deutlich besser. Er erreichte drei Podiumsplatzierungen und ein Jahr später konnte Schumacher beim GP von Imola seinen ersten Sieg erringen. Diesem Erfolg folgten im gleichen Jahr noch zwei weitere Rennsiege in Montreal und Hockenheim. Während bis zum Ende der Saison 2000 Jenson Button Ralfs Teamkollege war, stieß ab 2001 Juan Pablo Montoya zu Williams und bildete mit Schumacher nach Ansicht der Fachpresse das stärkste Fahrerteam in der Formel 1. Schumacher wurde Vierter im Gesamtklassement.

2002 konnte Schumacher den GP von Malaysia für sich entscheiden und wurde am Ende des Jahres – wie schon 2001 – Vierter der Weltmeisterschaft. Ein Jahr später gelangen ihm zwei Siege: beim GP von Europa und beim GP von Frankreich.

Am 20. Juni 2004 verletzte sich Schumacher ernsthaft bei einem Unfall beim Grand Prix der USA. Die Beschleunigung bzw. Verzögerung des Aufpralls wurde mit 78 g (765 m/s²) angegeben, eine der höchsten je gemessenen der Formel-1-Geschichte. Dies endete mit einer Gehirnerschütterung und zwei leichten Wirbelsäulenbrüchen. Er wurde sofort zu einem nahegelegenen Krankenhaus transportiert und verbrachte dort einige Tage sowie einige Monate zu Hause im Bett. Nach diesem Rennen fuhr er nur zwei von insgesamt verbliebenen neun Rennen.

2005 wechselt Schumacher zu Toyota F1. Diese Entscheidung war zunächst umstritten, da sich das japanische Team zu dieser Zeit bestenfalls im Mittelfeld der Wettbewerber befand; Schumacher selbst verstand seine Unterschrift bei Toyota als „sportlich langfristige Aktion“. Das erste Jahr bei dem japanischen Rennstall lief für Schumacher deutlich besser als erwartet.. Toyota erwies sich als konkurrenzfähiger als im Vorjahr. In Ungarn und China konnte Ralf jeweils den dritten Platz erringen.

Nach der Saison 2005 trennte Schumacher sich von seinem langjährigen Manager Willi Weber. Einige Monate später übernahm der langjährige RTL-Sportchef Hans Mahr das Management Ralf Schumachers.

Während der Formel-1-Saison 2006 blieben sowohl das Team als auch beide Fahrer trotz des großen finanziellen Aufwands hinter den hochgesteckten Erwartungen zurück. Zu schwankend war die Form des Fahrzeugs, das nicht durchgehend in die TopTen fahren konnte. Am Anfang der Saison war der dritte Platz beim Grand Prix von Australien für Ralf Schumacher das beste Ergebnis, das sich im Verlauf des Jahres nicht wiederholen ließ.

2007 holte Schumacher im ersten Rennen, dem Grand Prix von Australien, den ersten Saisonpunkt für sein Team. Es folgten einige nicht sehr erfolgreiche Rennen. Seit dem Nürburgring schien es dann wieder bergauf zu gehen. Der Wagen war wieder konkurrenzfähiger, was Ralf Schumacher besser umzusetzen vermochte als sein Teamkollege Jarno Trulli. So gewann Ralf nach längerer Durststrecke drei weitere Punkte beim Großen Preis von Ungarn. Nach dem Großen Preis von Japan verkündete Schumacher, dass er im nächsten Jahr nicht mehr für Toyota fahren werde, aber in der Formel 1 verbleiben würde. Ein Engagement bei McLaren oder Force India wurde in den Medien diskutiert. Schumacher testete bei den Wintertestfahrten im spanischen Jerez einige Proberunden für den neuen Force India-Rennstall, mit dessen Teambesitzer er befreundet ist. Er konnte jedoch nicht überzeugen und kündigte seinen Rückzug aus der Formel 1 an.

Er unterschrieb für 2008 einen Vertrag bei Mercedes-Benz in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft (DTM) und bekam einen Rennwagen der 2007er. Im ersten Rennen auf dem Hockenheimring belegte er den 14. Rang. In Oschersleben, eine Woche später, fuhr er erstmals in die Top 10 (10. Platz). Beim Rennen auf dem Nürburgring am 27. Juli 2008 konnte Ralf Schumacher seinen ersten DTM-Punkt erzielen.

Ralf Schumacher blieb bis 2012 in der DTM. Um Top-Positionen konnte er jedoch nie regelmässig mitfahren. Sein bestes Jahr war 2011, als er in Hockenheim (Platz 3) und in Spielberg (Platz 2) seine einzigen Podestplatzierungen erreichen konnte. Die Saison beendete er als Achter.

Im März 2013 verkündete Ralf Schumacher überraschend seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport. Seitdem kümmert er sich unter anderem bei Mercedes um den Motorsport-Nachwuchs.

Dazu begann Ralf eine zweite Karriere – als GP-Experte im Fernsehen, bei RTL und bei Sky werden seine pointierten Aussagen seit Jahren geschätzt. Ralf Schumacher scheut sich nicht vor kontroversen Themen zurück und sagt klipp und klar seine Meinung, auch wenn die für einige Leute unbequem ist.

Einige Beispiele: Williams rutschte in eine tiefe Krise. Williams kam nicht aus der Krise heraus. Das drittälteste und auch dritterfolgreichste GP-Team (nach Ferrari und McLaren) hatte zwei Jahre lang in Folge den letzten WM-Rang belegt (2018 und 2019) und hielt sich nur mit Mühe über Wasser. Letztlich mussten Frank und Claire Williams den Rennstall an die US-amerikanische Investorengruppe Dorilton Capital verkaufen.

Für Ralf Schumacher war das wie ein Stich ins Herz. Der Deutsche ist von 1999 bis 2004 für das Traditions-Team gefahren und hat dort sechs Grand-Prix-Siege erobert. 2001 und 2002 ist er mit Williams WM-Vierter geworden. Aber der Sky-GP-Experte kam um ein brutales Urteil nicht herum: «So wie es aussieht, waren weder Frank Williams noch seine Tochter in der Lage, das Team in modernem Stil zu führen. Da lag wohl mit dem Führungsstil so manches im Argen.»

Williams hatte die Zeichen der Zeit verkannt und damit den Anschluss verpasst. Ralf weiter: «Da hätte schon vor Jahren der Weg freigemacht werden müssen für junges Personal ins Management. Ich habe das selber erlebt – die Zeiten haben sich eben geändert. Das System Frank Williams bestand immer daraus, von oben heran viel Druck auszuüben. Aber inzwischen haben wir in der Formel 1 zahlreiche junge Leute mit Studium. Die sind teilweise nur kurz in der Königsklasse, denn sie lassen mit sich so nicht umspringen.»

2020 beobachtet Ralf Schumacher in Sorgen, wie sich Sebastian Vettel bei Ferrari abmühte. Der vierfache Weltmeister steht nach fünf Rennen mit kümmerlichen zehn Punkten da, so schlecht lief es in einem ersten WM-Teil letztmals zwölf Jahre davor, da fuhr der junge Sebastian noch für Toro Rosso (heute AlphaTauri).

Zehnter im Grossen Preis von Österreich, abgeschossen im Grand Prix der Steiermark, ausgerechnet von seinem Stallgefährten Charles Leclerc, Sechster in Ungarn, Zehnter beim britischen Grand Prix, ohne Punkte im Jubiläums-GP der Formel 1 in Silverstone – es war der Wurm drin.

Ralf Schumacher über einen scheinbar rätselhaften Dreher von Vettel zu Beginn des Rennens in Silverstone: «Ich kann mir das nur so erklären, dass Sebastian das Gefühl hatte, dass der aussen liegende Red Bull Racing-Renner von Albon ihm den Platz wegnimmt, weil er auch einlenkt, und deshalb ist er wohl ungünstig aufgesetzt. Er wollte natürlich mit aller Gewalt einen Crash in der ersten Kurve vermeiden, um ins Rennen zu finden und dabei hat er sich gedreht. Das war ein Fahrfehler und hätte nicht passieren dürfen. Jammerschade, denn da war der Grand Prix an sich für ihn schon gelaufen.»

Zur gegenwärtigen Situation des vierfachen Weltmeisters bei Ferrari meinte der 180fache GP-Teilnehmer Schumacher: «Die Lage ist höchst ungünstig. Das hat damit angefangen, dass das Team schon Anfang des Jahres verkündet hat, dass man auf seine Dienste keinen Wert mehr legt – und noch viel schlimmer, der Ferrari-Präsident Sebastian quasi eine Teilschuld gegeben hat. Da ist doch überhaupt kein Vertrauen mehr da, und ich verstehe den Frust.»

«Trotzdem muss man auch unterscheiden, was in England passiert ist. Das ganze erste Silverstone-Wochenende war Leclerc schneller, und auch am zweiten Wochenende war der Monegasse schneller. Er ist im britischen Grand Prix aufs Podium gefahren, und dass Ferrari jetzt natürlich versucht, alles rauszuholen, was geht, und dementsprechend Sebastian aus dem Weg räumen muss, auch wenn es mir das nicht gefällt aus deutscher Sicht, so hätte ich als Teamchef vermutlich gleich entschieden.»

Und wie sollte des mit Sebastian Vettel weitergehen? Ralf Schumacher glaubt: «Ganz wichtig in diesem Zusammenhang – was passiert mit dieser ganzen Diskussion um das Quasi-Kopieren bei Racing Point oder mit der Frage: Wie viel Know-how darf ein Hersteller rübergeben an einen anderen? Ich finde, es wäre teilweise sogar im Sinne der Formel 1, dass man anderen Teams ermöglicht, relativ günstig an Technologie zu kommen.»

«Wir befinden uns in einer schwierigen Phase, jeder Automobilkonzern hinterfragt Investitionen. Ich würde nicht behaupten, dass das GP-Engagement aller Hersteller in Stein gemeisselt ist für die nächsten Jahre. Dementsprechend jetzt die Flinte ins Korn zu werfen, wäre schade.»

«Ich kann mir vorstellen, dass Sebastian so nicht gehen will, und das hätte er auch nicht verdient. Ich wünsche Sebastian, dass er jetzt wieder in eine Position kommt, in welcher er sich wohler fühlt, dann wird er auch sein Potenzial wieder besser darstellen können und vielleicht noch mal das eine oder andere gute Ergebnis für seine Zukunft holen – weil es für die Formel 1 sehr bedauerlich wäre, wenn uns Vettel verlassen würde.»

Vettel verliess am Ende des Jahres Ferrari in Richtung Aston Martin. Ab 2021 trat Ralfs Neffe Mick Schumacher für Haas an. Nach einem Lehrjahr im schlechtesten Auto des Feldes wurde die Saison 2022 für den jungen Mick zu einer Zitterpartie – mit schweren Unfällen, wie in Dschidda und Monte Carlo, und zu wenigen Highlights wie dem tollen sechsten Platz in Österreich.

Ergebnis: Die Fans von Mick Schumacher monatelang zwischen Hoffen und Bangen. Eine Weile hatte Haas-Teamchef Günther Steiner gesagt, dass Mick Schumacher als gegenwärtiger Fahrer der US-Amerikaner quasi einen Heimvorteil habe, wenn es um die Diskussion für ein Cockpit 2023 gehe. Dann säte der Südtiroler wieder Zweifel.

Und dann sagte Teambesitzer Gene Haas in Anspielung auf die Unfälle von Mick Schumacher klipp und klar: «Er kostet uns ein Vermögen.» Ein Unfall von Antonio Giovinazzi im ersten Training zum USA-GP erzeugte bei Teamchef Steiner dieses Reaktion: «Wir müssen an die Zukunft denken, wir müssen als Team Fortschritte machen. Das können wir nur, wenn unsere Fahrer konstant Leistung bringen und idealweise regelmässig punkten.»

Solche Worte machten Ralf Schumacher wütend. Der Onkel von Mick Schumacher: «Ich weiss jetzt nicht, ob er mit Konstanz, das Team meint oder die Fahrer. Ich verstehe nicht, was das alles soll. Er sollte sich vielleicht mal seine eigenen Interviews anhören.»

«Die jetzigen Haas-Fahrer machen einen guten Job, und ich glaube, Haas täte gut daran, an beiden festzuhalten und – wenn man schon so kritisch gegenüber den Fahrern ist – vielleicht auch mal etwas Selbstkritik zu üben.» Ralf Schumacher spielte auf strategische Fehler und verpatzte Reifenwechsel an und meinte, in Anspielung auf die kernigen Auftritte von Steiner in der Doku «Drive to Survive»: «Das ist hier nicht Netflix, das ist die Formel 1.»

Am 17. November war die Katze endlich aus dem Sack: Mick Schumacher erhielt beim US-amerikanischen Rennstall Haas keinen neuen Vertrag mehr und wurdedurch den erfahrenen Nico Hülkenberg ersetzt. Schon beim Nachsaisontest auf dem Yas Marina Circuit sass Nico im Haas-Rennwagen.

Ralf Schumacher ist überzeugt: Von seinem Neffen wurde ein Spagat verlangt, der fast nicht zu schaffen war. «Also gute Personalführung kann man das nicht nennen. Man muss doch seine Mitarbeiter auch motivieren.»

«Jedes Mal musste Mick in den Medien lesen, das sei bei ihm halt ein ständiges Auf und Ab, er sei nicht konstant genug, und es müsse sich noch zeigen, ob er schnell genug sei. Ich hätte mich gefreut, wenn Günther Steiner früher auch einmal gesagt hätte: ‘Sind wir selber denn eigentlich gut genug? Wie viele Fehler haben wir als Team gemacht? Wie oft haben wir bei den Strategien unsere Fahrer oder Mick hängen lassen?’»

Ralf Schumacher nennt als Beispiel die Qualifikation in Brasilien: «Mick musste bei halb nasser, halb trockener Bahn Leistung bringen. Auf der anderen Seite kriegt er ständig den Druck, keine Fehler zu machen und ja nichts kaputtzumachen, weil sonst könne er nicht weiter für Haas fahren. Wenn man so an die Sache herangehen muss und dermassen unter Druck steht, kann man nicht befreit fahren. Gerade bei solchen Bedingungen die Temperatur im Reifen zu halten und das Selbstbewusstsein zu entwickeln, ordentlich anzugreifen, so wie das Magnussen gelungen ist, das ist fast unmöglich. Ich kann mich da gut in Mick hineinversetzen.»

Mick Schumacher bleibt Teil des Formel-1-Fahrerlagers – sehr zur Freude seines Onkels Ralf Schumacher. Mick heuert als Ersatzfahrer bei Mercedes an.

Ralf«Für Mick ist es eine super Chance und für beide Seiten eine Win-win-Situation. Einmal für das Team, falls man kurzfristig Ersatz braucht. Und natürlich auch noch für Mick selber, dass er jetzt in einem Team ist, wo er eine Menge lernen kann.»

Eine Spitze gegen Micks Ex-Team Haas konnte sich Ralf nicht verkneifen. «Auf Mick wartet ein erfahrenes Team mit zwei erfahrenen Teamkollegen. Und vor allen Dingen mal zur Abwechslung ein Team, das sich freut, dass er da ist.»

«Er sieht jetzt erstmal eine neue Struktur, eine grosse Struktur, andere Simulatoren – oder überhaupt mal einen Simulator, weil bei Haas gab es den ja gar nicht. Er hat die Möglichkeit, auch Testfahrten zu machen und natürlich auch Freitagseinsätze. Zudem kann Mick dort 2023 in einem Auto fahren, das hoffentlich wieder auf Siegerniveau sein wird.»

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