Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Rallye Indien: Asien-Finale für Fabian Kreim

Von Christian Schön
Das Skoda-Team Kreim/Christian beim Showstart in Chickmagaluru

Das Skoda-Team Kreim/Christian beim Showstart in Chickmagaluru

Beim letzten Lauf zur Asien-Pazifik-Meisterschaft kann Beifahrer Frank Christian noch den Meistertitel holen

Nach Neuseeland, Australien, China, Malaysia und Japan jetzt Indien – die Saison in der Asien-Pazifik-Meisterschaft (APRC) geht für Fabian Kreim und Beifahrer Frank Christian in Chickmagaluru zu Ende. Bei den Fahrern ist die Sache schon entschieden. Der Inder Gaurav Gill, Kreims Teamkollege bei MRF Skoda, startet als neuer Champion beim Heimspiel. Kreim steht als Vizemeister ebenfalls schon fest. Skoda hat zum fünften Mal in Folge die Herstellerwertung gewonnen.

Nur bei den Beifahrern ist die Titelfrage noch offen. Weil Meister Gill bei einem der sechs Läufe mit einem anderen als Stamm-Copilot Glenn Macneall fuhr, hat Frank Christian noch theoretische Chancen auf Platz eins. «Ich würde Frank den Titel gerne zum Geburtstag schenken», sagt Kreim mit Blick auf den am Tag vor dem Start gefeierten 32. Geburtstag seines Beifahrers.

Der Abstand zwischen Macneall und Christian beträgt 15 Punkte. Ein Sieg – es wäre der erste in der APRC für Kreim/Christian – alleine würde nicht reichen. Gill dürfte gleichzeitig maximal als Vierter ins Ziel kommen.

17 Wertungsprüfungen über eine Gesamtlänge von 225 Kilometern stehen auf dem Programm der Rallye, die nahezu komplett in den Kaffeeplantagen rund um die Stadt Chickmagaluru ausgetragen wird. Die erste WP wird am Samstagmittag gestartet, Zielankunft ist wegen eines Feiertags in Indien erst am Montagmittag.

In rund 2.000 Meter Höhe ist das Wetter mit Temperaturen um 20 Grad angenehm. «Zum Problem könnte allerdings der Staub werden. Der hängt zwischen den Bäumen länger als die zwei Minuten Startabstand», beschreibt Kreim, der hinter Teamkollege Gill ins Rennen geht.

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