Valentino Rossi sucht das Glück

ADAC Opel Electric Rally Cup erstmals in der Schweiz

Von Toni Hoffmann
Vorfreude auf den zweiten Lauf des ersten elektrischen Rallye-Markenpokals weltweit, die 136 PS starken Opel Corsa Rally Electric starten im Rahmen der Rallye du Chablais.

x-Rennfahrerin und Moderatorin Cyndie Allemann absolviert einen Gaststart im Cup. Nach dem spannenden Auftakt im Rahmen der ADAC Rallye Sulingen freuen sich die Teams des ADAC Opel Electric Rally Cup «powered by GSe» auf das zweite Kräftemessen – und das in mehrerlei Hinsicht. Zum einen, weil der elektrisierende Rallye-Tross am 2./3. Juni bei der Rallye du Chablais rund um Aigle im Kanton Waadt erstmals Station in der Schweiz macht. Zum anderen, weil die attraktiven, von großen Höhenunterschieden geprägten Wertungsprüfungen im Alpenvorland nahe des Genfersees das Herz jedes Rallye-Fans höherschlagen lassen. Und zum dritten, weil der in jeglicher Hinsicht gelungene Saisonstart des ersten elektrischen Rallye-Markenpokals weltweit in Norddeutschland ganz einfach Lust auf mehr gemacht hat.

Sportlich ist die Ausgangslage beim Schweizer Debüt der flotten Stromer völlig offen. Bereits der Auftakt hat bewiesen, dass sich im Cup-Jahrgang 2023 mehrere Sieges- oder Podestkandidaten finden. So wird sich Auftaktsieger Max Reiter (23, Dillingen) keine Nachlässigkeiten erlauben dürfen, möchte er seine Tabellenführung behaupten. Denn hinter ihm lauern die Cup-Routiniers Calle Carlberg (22, Schweden) und Christian Lemke (22, Martfeld) sowie der französische Neueinsteiger Terence Callea (26) auf die kleinste Schwäche des Cup-Vizemeisters von 2021. Nicht zu vergessen heiße Angreifer wie Joe Baur (24, Renchen) oder Luca Pröglhöf (23, Österreich), die schon in Sulingen mit Top-Zeiten auf sich aufmerksam gemacht hatten.

Besonderes Augenmerk wird sich auf Sarah Rumeau richten. Die 27-jährige Französin feierte ihren Einstand im ADAC Opel Electric Rally Cup in Sulingen direkt mit einer eindrucksvollen Bestzeit in der ersten Wertungsprüfung und belegte am Ende gemeinsam mit Copilotin Julie Amblard einen starken fünften Rang. Auch ihre Teamkollegin Cindy Gudet (26), die bis dato bei Bergrennen für Aufsehen sorgte, zog sich bei ihrer ersten bedeutenden Rallye an der Seite von Cécile Marie gut aus der Affäre.

Die beiden französischen Lady-Crews sowie die Rumäninnen Cristiana Oprea/Alexia Parteni bekommen bei der Rallye du Chablais einmalige Konkurrenz durch eine prominente Gaststarterin: Cyndie Allemann feiert im VIP-Fahrzeug von Opel Motorsport ihr Rallye-Debüt. Die 37-Jährige aus Moutier machte sich unter anderem in der Formel-3-Euroserie, der US-amerikanischen Indy Lights Series sowie bei den 24 Stunden von Le Mans einen Namen und arbeitet heute erfolgreich als Moderatorin. «Ich bin super-aufgeregt», gesteht die Schweizerin. «Für mich ist das Ergebnis völlig zweitrangig. Ich möchte meine allererste Rallye erleben, alles genießen und viel Spaß haben.» Die Rallye-Novizin wird auf der rechten Cockpit-Seite des Corsa Rally Electric von Rallye-Haudegen Horst Rotter unterstützt.

Die elektrisierende Corsa-Meute absolviert bei der Rallye du Chablais eine Gesamtdistanz von 565 km, davon zehn Wertungsprüfungen über 98 Kilometer. Der Start erfolgt am Freitag (2.6.) um 11.49 Uhr, nach drei weiteren Wertungsprüfungen geht’s um 20.02 Uhr in den Parc-fermé. Der Restart zur zweiten Etappe erfolgt am Samstagmorgen um 9.46 Uhr, das Ziel in Aigle ist um 20.39 Uhr erreicht.

Der Fernsehsender n-tv wird in seinem Magazin «PS – Die Deutsche Rallye-Meisterschaft» am 17. Juni ab 12.10 Uhr von der Schweiz-Premiere des ADAC Opel Rally Electric Cup «powered by GSe» berichten. Rallye-Fans finden auf opel-motorsport.com und adac.de/motorsport ein Live-Timing.

Punktestand ADAC Opel Electric Rally Cup 2023 (nach 1 von 8 Läufen): 1. Reiter, 30 Punkte. 2. Callea und Carlberg, je 27. 4. Lemke 20. 5. Rumeau 16. 6. Pröglhöf 15. 7. Van Hoof 14. 8. Rott 10. 9. Tarta und Baur, je 8. 11. Gudet 6. 12. Oprea 5. 13. Wittenbeck 3.

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