Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

ADAC Opel Rallye Cup startklar

Von Toni Hoffmann
Christian Allkofer

Christian Allkofer

Mehr als 20 Nachwuchspiloten wollen sich im starken Teilnehmerfeld beweisen Konsequente Nachwuchsförderung als gemeinsames Ziel von Opel und ADAC.

Mehr als 20 Nachwuchspiloten sind startklar für die zweite Saison im ADAC Opel Rallye Cup. Die erfolgreiche Nachwuchsplattform von ADAC und Opel hat sich fest in der deutschen Rallye-Szene etabliert. Schon in der Debütsaison 2013 war bald klar: Wer sich in diesem starken, ausgeglichenen Feld durchsetzt, gehört zu den wirklich Schnellen. Die hohe Leistungsdichte im Cup sprach sich herum, so dass das Interesse auch von Topteams aus dem europäischen Ausland am ADAC Opel Rallye Cup entsprechend stieg.

In der Saison 2014 dürfte es in der Meisterschaft wohl noch enger zugehen. Zwölf der letztjährigen Piloten treten erneut im ADAC Opel Rallye Cup an. Mit Timo Broda, Dominik Dinkel, Björn Satorius und Christian Allkofer sind Fahrer am Start, die ihre Ambitionen auf Podestplätze bereits unter Beweis gestellt haben und für 2014 zu den Mitfavoriten um den Gesamtsieg im ADAC Opel Rallye Cup zählen. In ihrem Windschatten folgen mit Patrick Pusch, Sebastian von Gartzen, Niklas Stötefalke, Benjamin Krusch, Philipp Reich, Fabian Ennser und Marcel Wendt Fahrer, die ihre Erfahrung aus der Saison 2013 zum Sprung auf die Spitzenplätze nutzen wollen. Das gilt auch für Melanie Schulz. Die Schwäbin, die am 1. April 26 Jahre alt wird, bildet mit ihrer neuen Beifahrerin Anna-Carin Föhner wiederum das einzige reine Damen-Team und hat sich für 2014 den ersten Top-Ten-Platz vorgenommen.  

Sie alle treffen auf erfolgshungrige Rookies, die nicht eine Sekunde daran denken, sich brav hinter den Etablierten im ADAC Opel Rallye Cup anzustellen. Den bekanntesten Namen von ihnen trägt sicherlich der Belgier Yannick Neuville. Der jüngere Bruder von Rallye-WM-Star Thierry Neuville bringt viel Elan und internationales Renommee in den Cup, gehört andererseits aber zu den weniger erfahrenen Junioren im Feld und räumt sich daher selbst eine gewisse Lehrzeit ein. Aus dem Rallye-verrückten Skandinavien stoßen die Schweden Emil Bergkvist (19) und Oscar Johansson (23) sowie der Däne Jacob Madsen (19) zum ADAC Opel Rallye Cup. Und dies ganz bestimmt nicht, um geruhsame Wochenenden zu verbringen und die schöne deutsche Landschaft aus der Cockpit-Perspektive zu genießen.  

Ebenfalls nicht aufs Mitfahren beschränken werden sich die deutschen Youngster Patrick Orth (24), Philipp Musholt (23), Philipp Leger (24) und Julius Tannert (23), die sich in anderen Kategorien und -Markenpokalen bereits einen Namen gemacht haben und alles daran setzen werden, den vermeintlichen Top-Favoriten im Cup die Suppe zu versalzen.  

Zu guter Letzt sind da noch Felix Herbold und Fabian Ganster. Beide haben zwar das Alterslimit von 27 Jahren überschritten und treten daher nicht mehr um den ADAC Opel Rallye Cup an. Beide werden sich aber in der neu geschaffenen Division 7 des ADAC Rallye Masters mit den Cup-Junioren messen.  

ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk zeigt sich zufrieden über die Zusammensetzung des Starterfeldes: «Obwohl wir unsere Philosophie der Nachwuchsförderung noch mehr in den Fokus rücken als im Vorjahr, stellt das Teilnehmerfeld wieder eine gute Mischung aus erfahrenen und weniger erfahrenen Piloten dar. Ich bin gespannt, wer sich durchsetzt.» Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott ergänzt: «Eine Bühne für preisgünstigen Motorsport auf hohem Niveau zu schaffen, war unsere oberste Maxime. Die zweite ist das Errichten einer Karriereleiter für die besten Talente. Marijan Griebel und Fabian Kreim, die aus dem letztjährigen Cup ins ADAC Opel Rallye Junior Team aufgestiegen sind, machen es vor.»  

Auch am Ende dieser Cup-Saison winkt dem besten Junior ein Aufstieg ins gemeinsame Förderprogramm von Opel und dem ADAC.

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