Skoda startet bei Oldtimer-Rallye AvD-Histo-Monte
Der Skoda 110R
Skoda 130 RS feiert 2015 seinen 40. Geburtstag mit Histo-Monte-Teilnahme. Skoda Octavia 1200 TS, Skoda 120 L und Skoda Favorit 135 komplettieren das Feld der Klassiker. Die AvD-Histo-Monte zählt für Motorsport-Enthusiasten und Fans historischer Fahrzeuge zu den Highlights im Kalender. In diesem Jahr steht Skoda AUTO Deutschland der traditionsreichen Veranstaltung erneut als offizieller Partner zur Seite. Insgesamt gehen für die Marke mit dem geflügelten Pfeil im Logo sechs Oldtimer-Teams an den Start der rund 1.800 Kilometer langen Gleichmäßigkeitsfahrt von Mainz nach Monte Carlo – vier davon sind teils prominent besetzt. So wandelt neben dem siebenfachen Deutschen Rallye-Meister Matthias Kahle in einem Skoda 130 RS auch die bekannte TV-Moderatorin Lina van de Mars im Skoda 110 R vom 4. bis zum 8. Februar auf den Spuren der Königin unter den Rallyes.
Darüber hinaus komplettieren ein Skoda Octavia 1200 TS, ein Skoda 120 L, ein Skoda Favorit 135 im Monte Carlo-Look der früheren Werkswagen und ein weiterer 130 RS die rollende Klassiker-Phalanx aus Mladá Boleslav. Die beiden letztgenannten nehmen für das tschechische Stammhaus von Skoda beziehungsweise unter der Nennung der Skoda Oldtimer IG teil.
Matthias Kahle seit 2003 dabei
Matthias Kahle ist seit 2003 bei jeder Ausgabe der beliebten Oldtimer-Rallye am Start und trug sich bereits zwei Mal in die Siegerliste ein. Den heißen Sitz an der Seite des erfahrenen Rallye-Champions entert in diesem Jahr Thomas Roth. Der Sachsenhäuser hatte beim Preisausschreiben des Fachmagazins «Motor Klassik« das große Los gezogen und darf sich nun auf vier unvergessliche Tage im Skoda 130 RS aus dem Jahr 1976 freuen.
Für zusätzliche Prominenz im Team von Skoda Auto Deutschland sorgt bei der diesjährigen AvD-Histo-Monte die Fernsehmoderatorin Lina van de Mars. Die einzige Fahrerin im Feld und gelernte Kfz-Mechatronikerin pilotiert einen Skoda 110 R von 1978. Dem deutschen Fernsehpublikum ist sie unter anderem aus TV-Sendungen wie «Die Autoprofis«, «Tuning TV» sowie «Der Checker» bekannt. An ihrer Seite nimmt der Journalist Lars Hönkhaus Platz. Der sportlich-schicke Skoda 110 R zählte in seiner Zeit zu den Traumautos östlich der Elbe. Als er 1970 auf den Markt kam, war er das einzige Großserien-Sportcoupé im Ostblock. Merkmale wie Heckantrieb, Sportsitze, Sportlenkrad und drei Zusatzinstrumente auf dem Armaturenbrett sowie die rahmenlosen Fenster ließen ihn schnell zum Objekt der Begierde aufsteigen. Als Rallye-Fahrzeug war der 110 R bei Privatfahrern äußerst gefragt. Zudem bildete seine Karosserie die Grundlage für den ab Mitte der 70er-Jahre im internationalen Motorsport sehr erfolgreichen Skoda 130 RS.
Dritter Skoda im Bunde ist der Octavia 1200 TS. Die 1961 gebaute Limousine wird pilotiert von Andreas Leue, Teamleiter Motorsport und Tradition bei Skoda Auto Deutschland. Die Navigation und Zeitnahme übernimmt während der AvD-Histo-Monte der Journalist Andreas Of. Der Octavia TS kam 1960 zunächst als preisgünstige und geräumige Familienlimousine auf den Markt. Dank seiner neuen Vorderachse mit Einzelradaufhängung und seiner überaus zuverlässigen Technik entwickelte er sich zu einem beliebten Wettbewerbsfahrzeug. In der besonders hart umkämpften Klasse der Tourenwagen bis 1,3 Liter Hubraum erzielte der Skoda Octavia mehrere Klassensiege. Gleich bei seinem ersten Einsatz bei der Rallye Monte Carlo im Jahr 1960 erreichten zwei auf 55 PS getunte Octavia TS die Plätze zwei und drei in ihrer Kategorie. In den Folgejahren war dieses ,Tourensport‘-Modell in seiner Klasse kaum zu schlagen. 1961 eroberten die Finnen Esko Keinänen und Rainer Eklund mit einem serienmäßigen Octavia TS auf den eisigen und verschneiten Asphaltpisten der ,Monte‘ sogar Gesamtrang sechs. Im Jahr 1962 starteten 352 Teams zur Rallye Monte Carlo, darunter allein 15 Skoda Octavia TS.
Unterwegs müssen die Teilnehmer mehrere Wertungsprüfungen absolvieren. Dabei gilt es, eine bestimmte Strecke möglichst exakt in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen. Da es sich bei der AvD-Histo-Monte um eine Gleichmäßigkeits-Rallye handelt, steht nicht die Geschwindigkeit, sondern vielmehr taktisches Geschick im Fokus. Die Sieger werden am Sonntag, 8. Februar, in Nizza gekürt.