Erneuter Rallye-Einsatz von Manfred Stohl in China
Bernhard Ettel (li.) und Manfred Stohl (re.)
Am Montagvormittag kletterte Manfred Stohl aus der Maschine aus Barcelona, wo er in der Rallycross-Weltmeisterschaft im Einsatz war. Am Montagnachmittag um 17.00 Uhr saß er schon wieder im Flugzeug Richtung Peking und von dort noch weitere 750 Kilometer per Inlandsflug südwestlich nach Dengfeng. Einziger Unterschied zu Barcelona - diesmal machte mit Bernhard Ettel auch Stohls Co-Pilot die Reise mit.
Die Stadt Denfeng liegt in der Provinz Henan, hat eine Fläche von 1.220 km² und zählt 630.000 Einwohner. Dort findet am kommenden Wochenende von Samstag bis einschließlich Montag (26. bis 28. September) die erstmals zur Chinesischen Meisterschaft zählende Rallye Henan Denfeng statt. Gefahren wird zu 100% auf Schotter, die Gesamtlänge der Rallye beträgt fast 400 Kilometer, davon werden 170 Kilometer auf Sonderprüfungen gefahren.
Voraussichtlich werden die beiden Österreicher bei ihrem in diesem Jahr bereits zweiten Start in China mit einem Citroen DS3 R5 unterwegs sein. Näheres wird man erst bei einem Test am Mittwoch erfahren. Bei der Rally Zhangye im Juli belegten Stohl/ Ettel mit einem Mitsubishi nach einigen technischen Problemen den 12. Platz. Nur zwei ausländische Piloten sind damals ins Ziel gekommen.
Die Konkurrenz ist auch diesmal wieder sehr stark. So werden Chris Atkinson (VW) und Mark Higgins (Subaru) am Start sein, dazu kommen noch ca. 60 weitere Piloten, die um Punkte für das Chinesische Rally Championat fighten werden. Stohl zu diesem Einsatz:
«Zeitmäßig ist das Ganze natürlich sehr eng, aber wenn die Chinesen rufen und eine Einladung aussprechen, dann muss man schon etwas dafür tun. Für mich geht es nach unserer Rückkehr aus China am nächsten Freitag gleich wieder weiter zur Rallycross-Weltmeisterschaft in der Türkei.»