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Stohl startet «Mission China 2016» mit Gesamtrang 2

Von Toni Hoffmann
Manfred Stohl im Citroën DS3 in China

Manfred Stohl im Citroën DS3 in China

Er gibt mit Bernhard Ettel als Co bei Henan Dengfeng Rally glänzendes Debüt, Citroen DS3 R5 des Huayu Racing Teams erwies sich als sicheres Auto.

Im vergangenen Jahr ist Manfred Stohl bei der zu chinesischen Meisterschaft zählenden Rally Henan Denfeng guter Dritter in der Gesamtwertung geworden. Heuer hat er dieses Resultat mit Gesamtrang Zwei hinter dem australischen Sieger Chris Atkinson (VW Golf 7) bereits getoppt. Ganz nebenbei gewann Stohl auch die Wertung der R5 Klasse.

Nachdem er vor zwei Wochen in der Gegend um Denfeng erfolgreich für das Huayu Racing Team unter der Flagge von DS Automobiles China auf einem Citroen DS3 R5 getestet hat, konnte er nun beim ersten Meisterschaftslauf die dabei gewonnenen Erfahrungen, gemeinsam mit seinem Beifahrer Bernhard Ettel mit einem ausgezeichneten zweiten Platz auf dem Podium belohnen.

«Es war keine leichte Aufgabe für uns. Die relativ hohen Temperaturen um die 30 Grad Celsius, gepaart mit dem ständigen Staub im Auto und rundherum, führten zu sehr hohen Motortemperaturen. Dadurch konnten wir auch das von unserem Team  vorgesehene Motormapping nicht verwenden. Die Folge war, dass wir mit einem spürbaren Leistungsverlust zu kämpfen hatten und so gegen den VW von Chris Atkinson chancenlos blieben. Damit haben wir uns beschränkt den zweiten Platz, den wir schon am ersten Tag erreicht haben, während der gesamten Rallye zu verteidigen und gegenüber der Konkurrenz abzusichern. Die Sonderprüfungs-strecken mit 170 Kilometer Länge waren nicht nur zu 100 % auf Schotter, sondern waren auch sehr lehmig und nicht leicht zu fahren. So haben wir etwa auf einer 19 Kilometer langen Prüfung eine Fahrzeit von 18 Minuten gehabt, der Grund dafür war eben die Beschaffenheit der Strecke sowie die vielen engen Kurven. Sonst waren wir aber von der Rallye sehr angetan und haben uns für die weiteren Rallyes die zur Meisterschaft zählen, eine gute Ausgangsposition geschaffen», so ein zufriedener Manfred Stohl.

Auch Co-Pilot Bernhard Ettel war vom Auftakt in China begeistert: «Was mich dort so fasziniert ist die Begeisterung und die Anteilnahme der Zuschauer, das ist schon einzigartig.»

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