Berg- und Talfahrt für Hermann Gassner jr.
Hermann Gaßner jr.
Der erste Einsatz in diesem Jahr bei der Osterrallye Tiefenbach Ende März verlief erfolgreich. Mit fünf von sechs Bestzeiten und einem Vorsprung von knapp 30 Sekunden vor dem Zweitplatzierten konnte Hermann Gassner den Sieg einfahren: „Es war wichtig, wieder im Auto zu sitzen. Meine letzte Rallye war schon vor einem halben Jahr. Ich konnte mich schnell ans Auto gewöhnen und habe meinen Speed über die Rallye gesteigert.“
Bereits eine Woche später trat das deutsch / österreichische Duo Gassner jr. / Mayrhofer beim zweiten Lauf des ADAC Rallye Masters im Erzgebirge an. Dort warteten schwierige Bedingungen mit Schnee und Eis, teilweise sehr schnellen und vereisten Prüfungen auf die Teilnehmer.
Der Auftakt mit zwei Prüfungen am Freitagabend nach Sonnenuntergang wurde mit einem Familienkampf eingeleitet. Vater Hermann Gaßner beendete den ersten Tag mit einem denkbar knappen Vorsprung von 0,6 Sekunden. Gassner jr.: «Mit der ersten Prüfung war ich nicht 100%ig zufrieden, aber für den Auftakt ist das in Ordnung. Morgen beginnt die Rallye erst richtig.»
Beim Service nach den ersten Prüfungen war die Stimmung bei Hermann und Ursula getrübt. Auf den drei gezeiteten Wertungen wurde zwei Mal eine deutliche Bestzeit gefahren, aber ein kleiner Ausrutscher im Schnee kostete dann doch insgesamt vier Minuten bis das Fahrzeug wieder auf die Strecke zurück kam.
Mit einer weiteren schnellsten Zeit und einem endgültigen Ausrutscher war der Tag dann doch frühzeitig beendet. Hermann: «Ich hab die Rallye als Vorbereitung für internationale Events genutzt und wollte schnelle Zeiten fahren. Das ist mir gelungen. Leider sind mir zwei kleine Fehler passiert, die zu einem erheblichen Zeitverlust geführt haben. Das kann im Rallyesport immer passieren. Der Mitsubishi Lancer Evo X ist kaum beschädigt und ich freue mich schon auf den nächsten Einsatz bei der Saturnus Rallye am 11. und 12. Mai 2013 in Slowenien