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Husqvarna und Skyler Howes gehen getrennte Wege

Von Kay Hettich
Skyler Howes ist nicht länger ein Husqvarna-Werkspilot

Skyler Howes ist nicht länger ein Husqvarna-Werkspilot

Mit einer schlichten Pressemitteilung gaben das Rallye-Werksteam von Husqvarna und Skyler Howes überraschend die sofortige Trennung bekannt. Die Hintergründe blieben offen.

Als Gesamtvierter bei der Dakar 2021 trat Skyler Howes ins Rampenlicht der Rallye-Szene, seinerzeit als KTM-Privatier. Als der damalige Husqvarna-Werksfahrer Pablo Quintanilla zu Honda wechselte, wurde der US-Amerikaner als Ersatz verpflichtet. Die Sonora-Rallye 2021 war sein erster Auftritt in Husqvarna-Farben.

Seitdem fuhr Howes bei verschiedenen Events zahlreiche Etappensiege ein und kämpfte bei der Dakar 2023 bis zum Schluss um den Gesamtsieg – und wurde Dritter.

Die diesjährige Sonora-Rallye markierte nun den letzten Akt der Zusammenarbeit. Der 31-Jährige stürzte am 26. April auf der zweiten Etappe und erlitt einen mehrfachen Bruch des Schulterblatts sowie einen Riss der Rotatorenmanschette. Eine Operation war nicht erforderlich.

Ziemlich genau zwei Monate nach seinem Unfall gaben Husqvarna und Howes am Dienstag überraschend die sofortige Trennung bekannt. In einem kurzen Pressestatement ist von ‹eingehenden Gesprächen› die Rede, die dieser Entscheidung vorausgingen. Ob die Trennung vom Fahrer oder vom Werk ausging, blieb offen.

Als Nachfolger von Howes dürfte sich sein Landsmann Mason Klein aufdrängen. Der 21-Jährige war bei der Dakar 2022 bester Rookie (Platz 9) und überzeugte in diesem Jahr mit seinem Speed und Navigationsfähigkeiten, bis ein Sturz das Aus brachte.

Da Husqvarna wie Red Bull KTM und Red Bull GASGAS zur Pierer-Gruppe gehört, wird ein Wechsel von Howes zu einem anderen Hersteller erwartet. Dies dürfte weitere Rochaden in Gang setzen.


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