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Marokko: Hero-Ass Ross Branch ist Rallye-Weltmeister

Von Kay Hettich
Rosss Branch ist Rally-Raid-Weltmeister 2024

Rosss Branch ist Rally-Raid-Weltmeister 2024

Daniel Sanders vom neu formierten Team Red Bull KTM gewann die Rally du Maroc. Ein fünfter Platz beim letzten Saisonevent reichte Hero-Pilot Ross Branch zum Gewinn der Rally-Raid-WM 2024.

Nur Honda und Hero hatten sich für die Rally-Raid-WM 2024 eingeschrieben. Vor dem letzten Event in Marokko war WM-Leader Ross Branch vom deutsch-indischen Hero-Team der aussichtsreichste Kandidat für den Titelgewinn. Angesichts neun Punkte Vorsprung auf Ricky Brabec (Honda) bestand das vorrangige Ziel des Botswaner, alle fünf Etappen ohne Sturz und Defekt zu überstehen. Als Brabec bereits nach der ersten Etappe nach einem Sturz aufgeben musste, brauchte Branch nur noch auf dessen Teamkollegen Adrien van Beveren zu achten, der 16 Punkte zurücklag.

Außerhalb der WM-Wertung nahmen aber auch das neu zusammengestellte Red Bull KTM sowie Sherco Factory an der Rallye Marokko teil, die als Generalprobe für die Dakar gilt. Ohne den Zwang, hinsichtlich der Weltmeisterschaft taktieren zu müssen, holte sich Daniel Sander (früher GASGAS) nach fünf Etappen in 15 Stunden, 45 Minuten und 6 Sekunden den Gesamtsieg.

«Ich bin sehr zufrieden mit dem Verlauf der gesamten Rallye, vor allem natürlich mit dem Sieg», jubelte der Australier. «Es ist definitiv ein großer Erfolg für mich und das gesamte Team seit der Dakar und dem letzten Rennen in Argentinien. Es zeigt die harte Arbeit, die jeder in den letzten Monaten geleistet hat. Ich bin froh, wieder auf dem obersten Treppchen zu stehen. Es ist anderthalb Jahre her, dass ich mir den Oberschenkelknochen gebrochen habe, und ich freue mich riesig, wieder in Form zu sein und vor der Dakar einen guten Speed zu zeigen.»

Als Zweiter sicherte sich Honda-Pilot Tosha Schareina als bester WM-Teilnehmer 25 Punkte. Dritter wurde mit Luciano Benavides ein weiterer Red Bull KTM-Pilot. Auf den Positionen 4 und 5 folgten die WM-Rivalen van Beveren und Branch, die sich damit 20 und 16 Punkte verdienten. Damit war klar: Erstmals geht der Fahrer-WM-Titel an den indischen Hersteller Hero – die Markenwertung gewann Honda.


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