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Baja 500: Armin Schwarz rockt wieder die Wüste

Von Toni Hoffmann
Der Trophy Truxck von Armin Schwarz

Der Trophy Truxck von Armin Schwarz

Mit der Baja 500 in Mexiko startet am Wochenende der zweite Saisonlauf der SCORE-Meisterschaft 2017, Vorbereitung auf die Jubiläumsausgabe der legendären Baja 1000.

Am kommenden Wochenende treffen sich die Wüstenracer der SCORE-Meisterschaft im mexikanischen Ensenada: Am Samstag steht auf der Halbinsel Baja California die 49. Auflage der Baja 500 statt. Mittendrin im Geschehen sind Armin Schwarz und das Team von RPM Racing. Mit ihrem Geiser Trophy Truck mit der Startnummer 9 greifen sie wieder an und nutzen das Rennen zur weiteren Vorbereitung auf das Highlight der Saison – die 50. Baja 1000 im November.

Für Schwarz und RPM Racing ist es das zweite gemeinsame SCORE-Rennen. Die Mannschaft aus Phoenix, Arizona, ist eines der etabliertesten und erfahrensten Teams der Baja-Szene. Hinter dem Team der beiden Besitzer Justin Matney und Clyde Stacy steht Geiser, der größte und erfolgreichste Chassis-Bauer der Baja-Racing-Szene. Im vergangenen Jahr beendete das Team die SCORE-Meisterschaft mit Apdaly Lopez auf dem zweiten Gesamtrang. Die Zusammenarbeit über Kontinente hinweg läuft hervorragend: «Wir haben eine sehr gute Teamstruktur und besprechen uns in regelmäßigen Telefonkonferenzen. Das funktioniert sehr, sehr gut», berichtet Schwarz.

Das Team hat den Trophy Truck in den USA auf die Baja 500 vorbereitet, Schwarz hat von seinem Partner RECARO noch neue Sitze aus Europa mitgebracht. Nun kann das zweite große Rennen des Jahres kommen. Die Route der Baja 500 führt von Ensenada an der Grenze zu Kalifornien aus zunächst Richtung Süden und dann an die Pazifikküste im Westen der Halbinsel. Von dort aus geht es quer durchs Land nach San Felipe am Golf von Mexiko und wieder zurück nach Ensenada.

«Die Route führt ins Terrain der Baja 250, es wird rund ein Drittel der 250er gefahren. Das macht es nicht einfacher. Die Strecken sind ohnehin schon sehr hart, aber nun zwei Monate nach der 250er nochmals die Strecken zu nutzen, ist extrem tough. Was im Hinblick auf die Baja 1000 aber besonders wichtig ist, ist dass wir den Küstenabschnitt fahren, auf dem wir sehr wahrscheinlich auch im November fahren werden – auch in derselben Richtung», so Schwarz. Wer nun denkt, Wüste ist Wüste, der irrt sich. In der Baja California warten die unterschiedlichsten Bedingungen: «An der Pazifikseite ist es immer etwas kühler als in San Felipe am Golf von Mexiko. Und dazwischen liegt der Summit mit einer Höhe von 2.800 Metern – den müssen wir bei der Baja 500 gleich zweimal überqueren, das ist schon eine Challenge. Ich erinnere mich noch bestens an die Baja 500 im vergangenen Jahr, als das Rennen bei über 50 Grad stattgefunden hat. Auch dieses Jahr wird es sicher wieder sehr heiß.»

Als Zielsetzung nennt Schwarz eine Platzierung unter den besten Fünf. „Meistens peilt man bei so unberechenbaren Rennen ja die Top-10 an. Aber die Top-5 wären schon das, was wir als Resultat ins Auge fassen würden“, so Schwarz.

Die Baja 500 wird am Samstag, 3. Juni gestartet.

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