Kahle verteidigt Eifel-Führung
Kahle blieb zur Eifel-Halbzeit vorne
Zur Mitte des vorletzten Laufes zur Deutschen Rallye-Meisterschaft in der Eifel hat Matthias Kahle seine Chance auf seinen siebten nationalen Titel gewahrt. Nach fünf von elf Prüfungen lag der aktuelle DRM-Vierte im Fabia S2000 des deutschen Skoda-Importeurs 9,5 Sekunden vor seinem jungen Teamkollegen Mark Wallenwein, der auf der fünften Entscheidung den Vorjahressieger Olaf Dobberkau im Porsche 911 um 4,4 Sekunden vom Ehrenrang auf den dritten Platz verdrängte.
«Das ist unwahrscheinlich spannend an der Spitze. Mark wird nun richtig schnell. Wenn ich gewinnen will, muss ich jetzt richtig Tempo machen», so die Erkenntnis von Kahle.
«Wir sind etwas verhalten in die Rallye gestartet, um erst einmal wieder Vertrauen zum Auto zu gewinnen», sagte Mark Wallenwein. «Die flüssigen Strecken passen perfekt zu meinem Fahrstil und zu unserem Auto.»
Sein älterer Bruder, der amtierende Vizechampion Sandro Wallenwein rangierte im Subaru Impreza hinter dem Porsche 911 von Anton Werner auf dem fünften Platz (Rückstand: 1:00,1 Minuten). «Wir sind quasi raus. Der Dämpfer hinten links ist defekt und ich habe keinen Ersatz dabei. Jetzt montieren wir die Dämpfer aus meinem Trainingsaut», erklärte Sandro Wallenwein.
Probleme auch bei Aaron Burkart bei seiner Jungfernfahrt im Peugeot 207 S2000. «Auf der dritten Prüfung war ich beim raus beschleunigen zu früh auf dem Gas und bin in einen Graben gerutscht. Dadurch hatte ich vorne links einen Plattfuss und musste auf der WP wechseln», äusserte sich Burkart, der mit einem Rückstand von 4:00,3 Minuten weit nach hinten abfiel.