Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Spannender Masters-Schluss-Spurt

Von Toni Hoffmann
Masters-Leader Sepp Wiegand

Masters-Leader Sepp Wiegand

Masters-Showdown beginnt an der Ostsee, ADAC Rallye Masters: Sieben Teams innerhalb von sieben Punkten.

Der erste der beiden Finalläufe zum ADAC Rallye Masters 2011 wird bei der ADAC Ostsee-Rallye (9.-10. September 2011) ausgetragen. Rund um das neue Rallye Zentrum im Ostseebad Grömitz warten zwölf anspruchsvolle Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 140 Kilometer auf die erwarteten 70 Teams. Einer der spannendsten Jahrgänge des ADAC Rallye Masters beginnt hier seinen Schlussspurt. Der 20-jährige Sepp Wiegand aus dem sächsischen Zwönitz kommt im Suzuki Swift als Tabellenleader an die Ostsee. An der Spitze liegen nach den fünf Vorläufen jedoch sieben Teams innerhalb von sieben Punkten - eine Entscheidung ist noch lange nicht gefallen.

Die Veranstaltergemeinschaft der ADAC Ostsee-Rallye bietet den Teams einen anspruchvollen Mix an Wertungsprüfungen. Nach dem Start auf dem Seebrückenvorplatz inmitten von Grömitz warten die typischen Ostsee-Prüfungen mit blinden Kuppen, Ortsdurchfahrten und reichlich Kuppen. Dabei sind Klassiker wie die legendäre «Putlos-Prüfung», dem Übungsplatz mit Ostsee-Blick, aber auch neue Attraktionen wie der als Finale erstmals ausgetragene Zuschauer-Rundkurs bei Grömitz mit Gruppenstart und Ortsdurchfahrt.

Spannung ist garantiert, auch für den Rest der Saison 2011 des ADAC Rallye Masters. Fast nach jedem der fünf Vorläufe gab es einen Wechsel an der Tabellenspitze. Nach den fünf Vorläufen - und damit vor den beiden Finalläufen an der Ostsee und in Bayern - liegt die Tabellenspitze so dicht gedrängt zusammen wie noch nie.

Nach vier Divisionssiegen führt Sepp Wiegand zwar mit 83 Punkten, doch die Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen. «Auf dem Papier sieht es zwar gut aus, an der Spitze zu liegen, aber diese Position zu verteidigen ist fast unmöglich», analysiert der Youngster. In seinem Suzuki Swift ist es bei der hohen Leistungsdichte im Masters fast unmöglich, unter die ersten acht der Gesamtwertung zu fahren und die für diese Plätze vergebenen Zusatzpunkte zu erlangen. Seine Verfolger sind allesamt in leistungsstärkeren Divisionen unterwegs und haben einen Teil ihres Punktekontos mit Gesamtzählern gefüllt. So zählt auch Holger Knöbel im Subaru Impreza zu den Favoriten auf den Masters-Sieg. Er hatte zwar eine Nullrunde zu verzeichnen, konnte die fehlenden Punkte aber durch zwei Gesamtsiege in Folge fast kompensieren. Doch glücklicherweise ist nichts berechenbar - letztlich zählen nur die Resultate der beiden Finalläufe an der Ostsee und anschliessend zur 3-Städte-Rallye in Bayern.

Im ADAC Rallye Junior Cup liegt Wiegand an der Spitze vor den ebenfalls 20-jährigen Valentin Hummel im BMW 120d und Vorjahres-Vize Thomas Bareuther, dessen Saison im Suzuki Swift bislang nicht rund lief. 

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