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Stohl: Podiumsplatz im Visier

Von Pius Weber
Schafft es der Erdgas-Mitsubishi von Stohl aufs Podium?

Schafft es der Erdgas-Mitsubishi von Stohl aufs Podium?

Manfred Stohl und Ilka Minor wollen in ihrem Erdgas-Mitsubishi bei der Rallye Lavanttal in die Top-Drei fahren.

Für Manfred Stohl und sein Erdgas-Team ist der kleine Rückschlag bei der Rebenland-Rallye (Platz 6) abgehakt. Bei der Lavanttal-Rallye, dem dritten Lauf zur österreichischen Rallyemeisterschaft, rund um das kärntnerische Wolfsberg will Stohl alles geben. «In Leutschach waren wir leider nicht vom Glück begünstigt», erinnert sich Stohl an den Antriebswellen-Defekt, der dort seinen Erdgas-Mitsubishi nach nur drei Sonderprüfungen zurückwarf. «Aber in Kärnten sind die Karten wieder neu gemischt. Das Auto ist wieder in Schuss gebracht, und ich denke, dass wir in Wolfsberg wieder in der Lage sein werden, zumindest um einen Podestplatz mitzufahren.

Die grossen Favoriten sind für Manfred Stohl wieder die üblichen Verdächtigen. «Wer die bisherige und auch die vorige Meisterschaft verfolgt hat, weiss um die Dominanz von Beppo Harrach und Raimund Baumschlager. Das heisst aber nicht, dass wir nicht auch unsere Chance haben.» Die Erdgas-Crew hat aus ihrem Pech im Rebenland noch das Beste gemacht. Stohl: «Nach dem Rückstand vom ersten Tag, haben wir den zweiten Tag genützt, um schon im Hinblick auf die Lavanttal-Rallye einiges auszuprobieren. Wir sind zuversichtlich.»

Als Kopilotin hat Manfred Stohl wieder Ilka Minor im Cockpit des Erdgas-Mitsubishi sitzen. Für die gebürtige Kärntnerin ist die Rallye in Wolfsberg ein Heimrennen. «Es ist für mich jedes Mal etwas Besonderes, hier zu fahren», meint die WM-erfahrene Beifahrerin, die Stohl schon höchst erfolgreich rund um den Erdball dirigiert hat. In ihrer Heimat Kärnten wünscht sich Ilka Minor einen Platz auf dem «Stockerl».

Bereits vor der ersten Sonderprüfung der Lavanttal-Rallye steht fest, dass Manfred Stohl mit seinem Erdgas betriebenen Mitsubishi Evo IX so deutlich wie noch nie das Rennen um die Treibstoffkosten für sich entscheidet. Er rechnet mit Spritkosten um 150 Euro – das ist in etwa ein Zehntel von dem, was andere Fahrer ausgeben. Stohl verwendet dabei handelsübliches Erdgas. Durch den höheren Brennwert entspricht ein Kilogramm Erdgas zirka 1,5 Litern konventionellem Benzin.

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