Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Gassner und Stix unter den besten Acht

Von Toni Hoffmann
Hermann Gassner sen.

Hermann Gassner sen.

Die Scuderia Kathrein hatte im Ziel der Sachsen Rallye allen Grund zur Freude. Beide Teams erreichten unter den besten Acht das Ziel in Zwickau.

Nach 152 ultraschnellen, selektiven Sonderprüfungskilometern rund um Zwickau standen zwei Teams der Scuderia Kathrein erneut auf dem Podium in ihren Divisionen: Hermann Gassner (Surheim) und Karin Thannhäuser (Ufering) holten mit dem Mitsubishi Evo X den zweiten Platz in der Division vor ihren Marken- und Teamkollegen im Evo IX, Florian Stix (Bernau) und Mike Bonhage (Nussdorf). Der Divisionssieg ging an die einheimischen Lokalmatadoren Peter Corazza und Ronald Bauer. Nach vier Veranstaltungen geht die Deutsche Rallyemeisterschaft (DRM) nun in eine längere Pause. Erst Mitte August fällt die nächste Entscheidung um den Titel in der höchsten deutschen Rallye-Liga. In der Tabelle führen Gassner/Thannhäuser mit 88 Punkten als Gesamtvierte die Division an. Stix/Bonhage fehlen nur 9 Punkte auf einen Podestplatz in der Division.

Das grösste Highlight ging bereits auf der ersten Etappe am Freitagabend vor einigen tausende Zuschauern über die Bühne bzw. die «Glück-auf-Brücke». Am nächsten Morgen warteten knapp 300 km mit acht Wertungsprüfungen über 85 km und auf die noch 51 von 59 gestarteten Teams. Die Wetterlage – bewölkt, mit vereinzelten Regentropfen – machte die Reifenwahl extrem schwierig.

Gassner und Stix nahmen von Platz sieben bzw. Platz elf die zweite Etappe in Angriff. Die Wahl beim «schwarzen Gold» erwies sich als richtig, aber auf den extrem schnellen Strecken durch das Zwickauer Land gab es gegen die Porsche und Super2000 Fahrzeuge der Division eins keine Chance. Peter Corazza und Ronald Bauer konnten ihren Heimvorteil perfekt nutzen und kamen nach einer fehlerfreien Fahrt verdient als Divisionssieger nach Zwickau zurück.

«Wir hatten ein absolut perfekt laufendes Auto, aber Peter war einfach zu schnell für uns» gab Herrmann Gassner neidlos zu Protokoll. Florian Stix bedauerte den Zeitverlust «wegen einigen kleinen Fahrfehlern», zeigte aber im Ziel ein strahlendes Gesicht: «Mit dem dritten Platz in der Division haben wir das Maximum heraus geholt,» freute sich der 23-jährige Mann aus Bernau. «Es war eine sehr schwierige und vor allem auch sehr schnelle Rallye. Wir sind in einem super Team, das uns ein tolles Auto hingestellt hat. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.»

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