MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Gebrüder Wallenwein in Bestform

Von Toni Hoffmann
Doppelsieger Mark Wallenwein

Doppelsieger Mark Wallenwein

Mark Wallenwein hat im Rahmen des deutschen WM-Gastspiels beide Läufe zu Deutschen Meisterschaft gewonnen.

Das Stuttgarter Team Wallenwein Rallye Sport erlangte am vergangenen Wochenende (22.–24. August) bei der ADAC Rallye Deutschland in Trier grosse Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft standen zwei Tageswertungen zur Deutschen Rallye Meisterschaft auf dem Programm. Vor über 140.000 Zuschauern fuhren Mark Wallenwein/Stefan Kopczyk im Wallenborn Fabia S2000 zwei Gesamtsiege ein. Sandro Wallenwein/Marcus Poschner schlossen im Gruppe-N Subaru STI mit Gesamtrang vier und drei ebenfalls erfolgreich ab und kletterten in der Meisterschaftstabelle nach oben. Auch im internationalen Vergleich konnten sich die Zeiten beider Teams sehen lassen.


Mark Wallenwein/Stefan Kopczyk bauen DRM-Führung weiter aus

 
Für Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk hätte es nicht besser laufen können. Mit zwei Gesamtsiegen und der maximalen Punktausbeute von 80 Zählern führen die Junioren jetzt mit 68 Punkten Vorsprung das Klassement in der Deutschen Rallye Meisterschaft deutlich an. Ihren ärgsten Widersacher Felix Herbold (Ford Fiesta) konnten sie nach einem spannenden Schlagabtausch bereits am ersten Tag aus eigener Kraft niederringen.
 
Am zweiten Tag setzte man bei der Auftaktprüfung trotz leichtem Regen auf Trockenreifen, was sich als die nicht optimale Wahl herausstellen sollte. Zur zweiten Schleife wollte man schliesslich die verlorene Zeit wieder aufholen und attackierte auf der Prüfung ‚Stein & Wein’ mit grossem Einsatz. Der dahinter gestartete Herbold musste seinen Ford Fiesta auf der Verbindungsetappe mit einem technischen Defekt abstellen. Auf den verbleibenden zwei Wertungsprüfungen verwalteten Mark und Stefan clever ihren Vorsprung und brachten den Wallenborn Fabia S2000 sicher und ohne Kratzer ins Ziel. «Ein Traum geht für uns in Erfüllung», strahlte der sympathische Stuttgarter nach der Zielankunft. «Ich danke dem kompletten Team, die alle einen super Job gemacht haben. Die Zusammenarbeit mit meinem langjährigen Copiloten Stefan Kopczyk hat wieder einmal perfekt funktioniert. Ganz besonders möchte ich mich bei VW Motorsport bedanken, ohne deren Hilfe hätten wir nicht zum Showstart an der Porta Nigra fahren können. Es ist schön zu sehen, dass wir, wenn es darauf ankommt, auch ohne grosse Fahrpraxis und Streckenkenntnisse mit den Top-Fahrern ganz gut mithalten können», lässt Mark Wallenwein die spannenden Tage rund um Trier Revue passieren.


Sandro Wallenwein/Marcus Poschner – die schnellsten Subaru-Piloten des Wochenendes

Die amtierenden Deutschen Rallye-Meister Sandro Wallenwein und Marcus Poschner glänzten im KS TOOLS-Subaru STI mit schnellen Zeiten. «Der Wagen lief ohne den kleinsten Mangel, und unser Team hat einen super Job gemacht. An dieser Stelle einen Dank an KS-Tools, die uns vor Ort tatkräftig unterstützt haben. Es ärgert mich, dass wir aufgrund mangelnder Starterzahl in der Division 1 zusammen mit den S-2000 und den Porsche starten mussten. Leider durften wir uns nicht offiziell mit der Weltelite messen. Wir haben natürlich trotzdem auf die Zeiten des WM-Feldes geschaut und nicht schlecht gestaunt, als wir am Ende des zweiten Tages auf dem zweiten Platz in der PWRC gelegen haben und bis dahin schnellstes unter den 16 gestarteten Subaru-Teams waren. Trotz alledem klettern wir mit den Gesamtplatzierungen vier und drei wieder unter die Top-5 in der Meisterschaft, und vielleicht geht es bei noch zwei verbleibenden Läufen noch weiter nach oben», zeigt sich der Spediteur weiter angriffslustig.

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