Formel 1: FIA spricht Urteil

Schneebergland Rallye – Klasse statt Masse

Von Toni Hoffmann
Raimund Baumschlager

Raimund Baumschlager

Der fünfte Lauf zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft bei der Schneebergland Rallye ist ein echter Sprintwettbewerb, Rallyesport nur am einem Tag.

Diesmal siegt die Qualität der Piloten vor der Quantität – 35 Teams am Start Baumschlager, Harrach, Grössing und Rosenberger einerseits, Böhm und Ebner andererseits, sowie Johannes Huber und Kurt Göttlicher sind Favoriten.  

Die Schneebergland Rallye, die heuer bereits zum vierten Mal mit Start- und Ziel in Rohr im Gebirge zur Austragung gelangt, zählt als fünfter Lauf zur heimischen Rallye Staatsmeisterschaft, zum Rallye Pokal der OSK, zur Historischen Rallye Staatsmeisterschaft und zum Historischen OSK Rallye Pokal.  

Nachdem man der Rallye schon im letzten Jahr ein erfolgreiches «Facelifting» verordnet hat, ist man heuer noch einen Schritt weiter gegangen. Gerwald Grössing als Initiator der Veranstaltung in Niederösterreich, hat sich in Verbindung mit dem neuen Veranstalter ÖAMTC ZV Baden und dem Organisationsteam Christian Grünwald, Michael Straßegger und Claudia Bidlas entschlossen, dieses Event nur mehr an einem Tag, nämlich am 29. Juni wieder mit Start- und Ziel in Rohr im Gebirge durchzuführen. Es ist dies ein Versuch des Veranstalters nicht nur sich, sondern auch den Teams zu helfen, die enormen Kosten weiter zu minimieren.  

Aspekt Kostenreduzierung

Warum man sich zu diesem Schritt entschlossen hat, liegt klar auf der Hand: «Die Aktiven und der Veranstalter ersparen sich einen kompletten Tag an Zeit und Kosten. Man kann am Donnerstag und Freitag,  die Abnahme und die Besichtigungsfahrten absolvieren, um die Rallye dann am Samstag sehr komprimiert und ohne große Pausen fahren können. Ich hoffe, dass dieser erstmalige Versuch für alle Beteiligten ein positives Ergebnis bringen wird», so Grössing, der auch bei «seiner Rallye» im Schneebergland als Aktiver im Einsatz sein wird.  

Im Detail wurde folgender Ablaufplan erarbeitet. Man wird insgesamt 14 Wertungsprüfungen mit einer Länge von 124,90 Kilometern fahren. Davon wird man 36,14 % auf Asphalt in Angriff nehmen und 63,76 % auf Schotter absolvieren. Die Gesamtlänge der Rallye wird 343,71 Kilometer betragen.  

Der Start der Schneebergland Rallye wird am 29. Juni, um 6.30 Uhr erfolgen, das Ziel der Rallye ist für 20.00 Uhr geplant.

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