Hannes Arch: Fit für das Rennfliegen

«Ich habe eine Slackline im Garten meines Hauses auf Oahu, Hawaii. Nach dem Aufstehen tut es gut, darauf zu balancieren. Danach sind es nur fünf Meter zum Meer, und ich kann paddeln oder surfen. Ich bin kein besonders guter Surfer, aber ich paddle raus, warte auf eine perfekte Welle und wenn sie nicht kommt, paddle ich eben zurück. Was auch noch eine tolle Vorbereitung fürs Air Race ist, ist das Klettern. Klettern beruht auf Respekt und Verantwortung, nicht darauf, wer besser ist oder wer alles für den Sieg gibt. Das ist definitiv Teamsport, weil dabei zwei Leute eng zusammenarbeiten. Das Gute am Klettern ist, dass man sich geistig komplett darauf einlassen muss und nicht gleichzeitig über andere Dinge nachdenken kann. Man muss voll und ganz dabei sein, seine Muskeln spüren und sich konzentrieren. Tut man das nicht, verliert man zu viel Energie und kommt nicht mehr weiter. Nur wenn man wirklich fokussiert ist, funktioniert es.»

Mit Sport allein ist es beim Red Bull Air Race-Weltmeister von 2008 allerdings nicht getan.

Hannes Arch führt seinem Körper vorwiegend leichte Kost zu, damit der Motor auch wie geschmiert läuft.

«Ich ernähre mich gesund. Einen Salat bekommt man überall. Würde ich normal essen, würde ich zunehmen. Und mit dem ganzen Sport sähe ich dann aus wie ein Bodybuilder – was ich nicht will. Gott sei Dank liebe ich Salat und esse ihn kiloweise», erzählt Arch. «Ich stehe auch auf gesundes Fleisch und Käse, nur Junkfood mag ich überhaupt nicht. Während des Rennwochenendes nehme ich zusätzlich Vitamin- und Mineralpräparate. Denn: Nur, wenn mein Körper fit ist, ist auch mein Geist fit.»

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