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Francois Le Vot: Bereits 2015 in der Master Class?

Von Nadja James
Francois Le Vot bestreitet erstmals den Red Bull Air Race Challenger Cup, doch er ist bereits seit zehn Jahren in der Kunstflug-Szene unterwegs.

Er ist zwar ein Neuzugang im Red Bull Air Race Challenger Cup, aber kein Neuling in der Welt des Luftsports. Zehn Jahre ist Francois Le Vots Karriere im Kunstflug nunmehr alt, und sie kann sich allemal sehen lassen.

Nachdem Le Vot 2004 Teil des Französischen Nationalteams im Kunstflug wurde, hat er sich die Titel Weltmeister und Französischer Meister im Kunstflug gesichert, und feierte grosse Erfolge in den Europäischen Kunstflugmeisterschaften. 2008 sicherte sich Le Vot im Red Bull Air Race Qualification Camp die Unrestricted Superlicence. Danach musste er eine Zeit lang ausharren, um schliesslich an der Weltmeisterschaft im Rahmen des Challenger Cups teilnehmen zu können.

Trotz seiner langjährigen Flugerfahrung und den grossen Erfolgen, im Moment glänzt er in der Challenger Cup-Wertung mit zwei Siegen, bleibt der Franzose bescheiden und vor allem lernwillig. «Ich mag es zu lernen. Es ist gut, dass ich im Red Bull Air Race von so vielen erfahrenen Piloten umgeben bin», erklärt Le Vot. «Ich muss von den Master Class-Piloten noch einiges lernen und begrüsse jede Art von Ratschlag. Denn ich sehe es so: je mehr Sichtweisen ich erfahre, desto vielseitiger wird mein Wissen.»

Mit einem Master Class-Piloten versteht sich Francois Le Vot besonders gut, mit seinem Landsmann Nicolas Ivanoff. «Während meiner Kunstflugkarriere war Nicolas eine Art Mutter für mich. Ich habe seinen Flugstil genau beobachtet, versuchte ihn zu imitieren und holte mir Inspiration, mit Erfolg. Im Red Bull Air Race spricht er weniger, gibt keine Tipps preis. Nun ja, es ist ein Wettkampf.»

Le Vot schafft es auch so. Es wäre kein grosses Wunder, wenn Le Vot bereits in der nächsten Saison gegen alteingesessene Master Class-Piloten ins Rennen geht. Im Moment beschäftigt ihn allerdings nur die Gegenwart. «Wenn ich mich auf das, was ich jetzt mache konzentriere, in der Rennstrecke professionell und sicher zu fliegen, dann werde ich vielleicht Resultate sehen. Ich möchte mich nicht mit dem nächsten Jahr beschäftigen. Es zählt nur das hier und jetzt.»

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