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Paul Bonhomme: Nachteil beim AirRace-Kabinendach

Von Nadja James
Kunstflieger sind mit konventionellen Kabinendächern ausgestattet. Anders im Red Bull Air Race, wo der Luftwiderstand eine grosse Rolle spielt.

«Unsere Rennflugzeuge waren ursprünglich Kunstflugzeuge, also waren die Kabinendächer gross», erklärt Team Bonhomme-Chefmechaniker Wade Hammond, der das Originaldesign des Canopy fürs Red Bull Air Race modifizierte und mit Luftfahrtexperten in Amerika aus dem voluminösem Dach ein kleines, schnittiges formte. Eines, das die Aerodynamik des Gesamtpakets verbesserte.
«Für das Red Bull Air Race ist es wichtig, dass der Pilot sieht, was vor ihm passiert, und dass er damit gut landen kann. Die Kabinendächer wurden von Saison zu Saison kleiner», so Hammond.

«Damit wurde die Aerodynamik erhöht und der Luftwiderstand verringert. Gewicht haben wir dadurch nicht wirklich eingespart.»
Das Team Bonhomme hat sein Kabinendach, eine Konstruktion aus Plexiglas und Carbonfasern, im Winter 2008/9 modifiziert. Paul Bonhomme war es wichtig, gut zu sehen, was sich vor ihm in der Luft und am Boden abspielt.

Und, auch wenn einem das aktuelle Kabinendach schon als sehr klein erscheint, arbeitet Hammond bereits an einer Überarbeitung des Teils. «Im Moment passt es noch gut, aber es wird sich in Zukunft ändern. Denn, je kleiner der vordere Bereich des Fliegers, desto schneller ist die Maschine. Allerdings ist Paul ziemlich gross, was unsere Möglichkeiten eingrenzt. Wenn wir ihn ein bisschen schrumpfen lassen könnten, dann hätten wir ein noch kleineres Kabinendach.»

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