Lukas Trautmann: «Muss mit Top-Ten zufrieden sein»
Lukas Trautmann
Lukas Trautmann gilt als Anwärter auf einen Spitzenplatz im Red Bull Rookies Cup dieses Jahres. Am Trainings- und Qualifying-Tag des Saisonauftakt-Wochenendes in Austin (die Rookies sind neu auf 250-ccm-Viertaktmaschinen von KTM unterwegs) erhielten die Erwartungen aber einen Dämpfer. Der Österreicher kam nicht auf Touren und musste sich mit Startplatz 11 zufrieden geben, während sich Titelfavorit Karel Hanika die Pole-Position sicherte. «Das ist eine Auto-Strecke», lautet sein zwiespältiger Eindruck vom neuen Circuit of the Americas.
«Wir sind auf der Suche nach dem richtigen Set-up. Der Grip ist hier ziemlich schlecht, bei der Abstimmung fehlt es noch an allem. Das Gefühl beim Einlenken fehlt völlig. Kaum lenke ich ein, beginnt es zu rattern», erzählt Trautmann und zeigt als Beweis, dass er nicht immer heil aus den heiklen Situationen herauskam, den zerkratzten linken Ärmel seines Leders her.
Den Sturz überstand der 17-Jährige unbeschadet, für die Rennen steckte der Red-Bull-Rookie seine Erwartungen aber zurück. «So wie es jetzt ausschaut, muss ich wohl mit einem Top-Ten-Rang zufrieden sein. Es ist schade, wenn man weiss, dass man grundsätzlich siegfähig wäre, es dann aber an so etwas wie dem Set-up scheitert.»
Da der diesjährige Cup in Übersee startet, erlebt Trautmann auch in seinem dritten Rookies-Jahr noch Neues in der Nachwuchsserie. «Das ist mein erstes Rennen in Übersee. Das ist die grosse weite Welt», schmunzelt der Teenager, «es ist eine coole Erfahrung, man lernt eine Menge neuer Leute kennen. Es ist mal was anderes, aus Österreich und Europa herauszukommen. Jetzt müsste mir nur noch die Strecke besser liegen...»