Sachsenring Classic: Noch mehr Ex-GP-Fahrer am Start
Jos Schurgers auf seiner Bridgestone
Ob auf vier oder zwei Rädern, die Tradition des Sachsenrings umfasst Motorsport in all seinen Facetten. Aus diesem Grund nehmen bei der ADAC Sachsenring Classic vom 15. bis 17. Juli nicht nur klassische Rennwagen, sondern auch Rennmotorräder teil – samt der Legenden im Sattel.
Zusätzlich zu den bereits im März angekündigten Rennlegenden werden auch Weltmeister Henk van Kessel, Europameister Bo Granath, sowie Bridgestone-Fahrer Jos Schurgers an der Classic-Veranstaltung teilnehmen. Die Niederländer van Kessel und Schurgers waren neben ihren sportlichen Erfolgen vor allem dafür bekannt, dass sie die Unikate selbst entwickelten, mit denen Sie diese Erfolge erreichten. Der Schwede Granath sammelte mit seinen 237 Grand-Prix-Rennen die meisten Erfahrungen auf den Rennstrecken der Welt.
Ostalgie ebenfalls am Start
Highlights der Formelklasse sind die legendären MT 77, gesteuert unteranderem von Heiner Lindner und Heinz Siegert. Dass es sich dabei um Original-Autos mit nachweislicher DDR-Rennsport-Geschichte handelt, ist dem Automobilverantwortlichen und Mitorganisator der MT 77 Klasse, Gerhard Friedrich, wichtig.
Bisher sind rund 20 Rennfahrzeuge mit originalen Startnummern angemeldet, aber die Zahl wird in den kommenden Monaten noch weiter wachsen, so sagt es die Erfahrung. Fans der klassischen Tourenwagen dürfen sich ebenfalls freuen. Neben einem Skoda 130 RS, vier Melkus RS 1000 und dem Zastava von Werner Liebers, steigern vor allem die beiden Ladas sowie sieben originale Renn-Trabis den Nostalgiefaktor.
Die namhaften Teilnehmer der ehemaligen Trabant-Klasse Peter Süßemilch und Jürgen Grebhahn freuen sich nicht nur auf die Runden mit ihren Kult- Wagen, sondern auch auf die zahlreichen Gespräche und den Austausch mit den Fans.
Tickets für das Motorsport-Event sind online sowie in den Geschäftsstellen des ADAC Sachsen zu erwerben. Weitere Informationen unter: sachsenring-classic.de