Starker Bernd Diener siegte in Mulmshorn mit Maximum
Bernd Diener (vorne) war der überragende Fahrer in Mulmshorn
Wegen der schlechten Witterungsverhältnisse hatte der MSC Mulmshorn sein für den 2. Juli geplantes Sandbahnrennen ausfallen lassen müssen. Familie Haltermann versuchte in der Folge alles, zum Wiederholungstermin am 30. Juli ein vernünftiges Fahrerprogramm auf die Beine zu stellen.
«Das war schwierig genug, denn an diesem Wochenende waren auch andere Termine, so dass nicht alle Fahrer vom Ursprungstermin bei uns dabei sein konnten», erklärte André Haltermann, der 1. Vorsitzende des MSC Mulmshorn. Die vielen Regenfälle der letzten Woche stellten auch diesen Termin in Frage, am Samstag mussten die Läufe der EVLS-Serie und die Jugendrennen abgesagt werden.
Aber am Sonntag konnten auf dem Wümmering dann doch noch Rennen gefahren werden und zwar in den Klassen I-Solo, B-Solo und B-Gespanne und alles bei besten äußeren Bedingungen. Auch die Natursandbahn präsentierte sich in einem hervorragenden Zustand.
Die Internationale Soloklasse musste mit acht Fahrern auskommen, da der Schwede Anders Mellgren und Aarnie Heikkilä trotz Zusage in Mulmshorn nicht erschienenen. Bernd Diener war hier der überragende Fahrer. Der Oldie aus dem Schwarzwald gewann seine vier Vorläufe und auch das Tagesfinale, welches mit sechs Fahrern ausgefahren wurde.
«Das war irgendwie gut heute», freute sich Bernd Diener nach dem letzten Lauf, «ich hatte hier von der Innenbahn einen besonders guten Start und habe dann auch gleich die richtige Linie durch die erste Kurve gefunden.» Auf Platz im Finale und in der Endabrechung fand sich der Niederländer Dirk Fabriek wieder. Der Langbahn-GP-Fahrer punktete konstant und verdrängte den Tschechen Josef Franc vom zweiten Podestplatz, der sich im Finale einen Nuller leistete.
Auf Gesamtplatz 4 kam der Brite Andrew Appleton ein, vor Jörg Tebbe aus Dohren und dem guten Nachwuchsmann Mark Beihuizen aus den Niederlanden.
Ergebnisse Sandbahnrennen Mulmshorn/D:
Solo: 1. Bernd Diener (D), 25 Punkte. 2. Dirk Fabriek (NL), 21. 3. Josef Franc (CZ), 18. 4. Andrew Appleton (GB), 17. 5. Jörg Tebbe (D), 14. 6. Mark Beishuizen (NL), 12. 7. Danny Maaßen (D), 9. 8. Jens Benneker (D), 8.
Finale: 1. Diener. 2. Fabriek. 3. Beishuizen. 4. Appleton. 5. Tebbe. 6. Franc.