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Leandro Mercado: «Die Aprilia ist total anders»

Von Sascha Weingrill
Leandro Mercado kam am zweiten Teststag ordentlich zum Fahren

Leandro Mercado kam am zweiten Teststag ordentlich zum Fahren

Leandro Mercado spulte mit seiner Aprilia RSV4RF zwei erkenntnisreiche Tage in Portimão ab. Die Fortschritte stimmen den Iodaracing-Piloten positiv für die weiteren Tests.

Nach dem Roll-Out der Ioda-Aprilia mit nur 27 Runden am ersten Testtag (das Motorrad und weiteres Material traf erst am Nachmittag ein), legte Leandro Mercado beim Portimão-Test am Sonntag weitere 70 Runden auf der RSV4 zurück. Für den Argentinier war in erster Linie wichtig, das neue Motorrad besser kennen zu lernen. Letztlich reihte er sich mit einer persönlichen Bestzeit von 1:44,501 min in der zweiten Hälfte der Zeitenliste ein.

«Heute war ein positiver Tag. Wir konnten viel fahren und nach gestern, mit all den Problemen die wir hatten, war es mehr ein Kennenlernen. Es war gut, weil ich das Motorrad gut spüren konnte und somit auch mehr mit dem Team arbeiten, um meinen Fahrstil anzupassen», erklärte der Iodaracing-Pilot.

Der ehemalige Ducati-Pilot sieht vor allem in der Gewöhnung an das für ihn neue Bike eine Herausforderung: «Die Aprilia ist sehr unterschiedlich zu jenen Motorrädern, die ich bisher fuhr», stellte Mercado fest. «Wir brauchen noch etwas mehr Zeit, aber es war wichtig das wir uns in allen Problembereichen verbessern konnten und das sich mein Gefühl auf der RSV4 stark verbessert hat. Trotzdem haben wir noch jede Menge zu tun, es gibt genug Potential für Verbesserungen, aber ich habe einige Dinge nun verstanden.»

Mercado hatte an den beiden Testtagen keinen Sturz zu verzeichnen und konnte sich somit Selbstvertrauen erarbeiten. «Wichtig war, dass ich keinen Sturz riskiert habe und eine gute Basis für den Saisonstart erarbeitet habe. Wir werden unsere Arbeit nun in Jerez de la Frontera fortsetzen, wo wir viele weitere Kilometer sammeln wollen, um eine gutes Basis für die ersten Tage der Saison in Australien zu erreichen. Wir arbeiten nicht so sehr an den Rundenzeiten, wir arbeiten daran, ein gutes Gefühl für den Saisonstart zu haben. Ich fühle mich sehr wohl mit dem Team und sie sind sehr professionell und sie helfen mir, mich schnell an das Bike zu gewöhnen», sagte der 24-Jährige.

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