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Yamaha-Teamchef: «2018 haben wir keine Ausreden mehr»

Von Kay Hettich
Paul Denning hat noch die Saison 2018, um Yamaha siegfähig zu machen

Paul Denning hat noch die Saison 2018, um Yamaha siegfähig zu machen

Noch ist die 2016 in der Superbike-WM debütierte Yamaha R1 ohne Sieg, nur vereinzelte Podien konnten Alex Lowes und Michael van der Mark einfahren. Im dritten Jahre soll sich das ändern, sagte Teamchef Paul Denning.

Hinter dem Pata Yamaha Werksteam steht das britische Crescent-Team von Paul Denning. Der Brite stieg 2012 in die Superbike-WM ein, nachdem sich Alstare Suzuki aus der seriennahen Motorradweltmeisterschaft zurückzog. Weil sich das Werk in Japan nicht ausreichend engagierte und die GSX-R immer weniger konkurrenzfähig war, wechselte er 2016 zu Yamaha.

Die ersten zwei Jahre sprangen mit der hochgehandelten neuen R1 aber nur vereinzelte Podestplätze heraus. Dennoch blickt Denning positiv auf die neue Saison. «Unser Projekt entwickelt sich positiv weiter. In der zweiten Saisonhälfte wurde die Performance der R1 konstanter und besser, unserer Fahrer hatten mehr Vertrauen», sagte Denning. «In der Saison 2018 gibt es keine Ausreden mehr, dann wollen wir um Siege kämpfen und gewinnen.»

Denning baut dabei nicht nur auf seine beiden Piloten Alex Lowes und Michael van der Mark, sondern auch auf das neue Reglement. «Uns kommt das Reglement entgegen», ist der Brite überzeugt. «Das Drehzahllimit nähert sich dem Level der Serie an und unser Bike hat im Vergleich zur Standardversion nicht viel zugelegt – da haben andere Hersteller deutlich mehr. Also können wir davon ausgehen, dass es das ein wenig helfen wird, der Spitze näher zu kommen. Trotzdem bleiben Kawasaki und Ducati die Bikes, die es zu schlagen gilt. Deren Einsatz ist enorm.»

Der Reihenvierzylinder-Motor der Yamaha R1 erreichte 2017 bis zu 15.000/min – für die Superbike-WM 2018 wurde das Limit auf 14.700/min festgelegt. Im Vergleich dazu müssen Aprilia und Kawasaki die maximale Drehzahl um 1100/min reduzieren, Ducati um 800/min. «Für uns spricht auch die weitere Entwicklung durch Yamaha Europe und Yamaha Japan und die Steigerung unserer Piloten und auch vom Team», so Denning weiter. «Was wir brauchten ist einfach die Zeit, um Erfahrungen zu sammeln. Aber jetzt sind wir zwei Jahre dabei, es gibt keine Ausreden.»

Wie viel Zeit das Crescent-Team von Paul Denning von Yamaha noch bekommt, ist bekannt: 2018 ist das dritte Jahr eines Drei-Jahres-Vertrages!


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