MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Leandro Mercado schwärmt: Kawasaki perfekt balanciert

Von Gordon Ritchie
Leandro Mercado ist glücklich mit der Kawasaki ZX-10RR

Leandro Mercado ist glücklich mit der Kawasaki ZX-10RR

Bei Superbike-Neueinsteiger Orelac VerdNatura pilotiert Leandro Mercado eine Kawasaki ZX-10RR. Den ersten Test in Jerez beendete der Argentinier mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

Von Montag auf Dienstag steigerte sich Leandro Mercado mit der privaten Kawasaki ZX-10RR um eine volle Sekunde und büßte in 1:41,034 min zwar 1,4 sec auf die dominierenden Werkspiloten ein, auf den am zweiten Testtag drittplatzierten Aprilia-Werkspiloten Eugene Laverty beträgt sein Rückstand aber nur 0,5 sec – und der Nordire fährt sein Motorrad bereits seit letztem Winter!

Die Rundenzeiten standen für Mercado ohnehin nicht im Fokus. Vielmehr galt es, sich auf das Motorrad einzustellen und dem Team wichtigen Input zu geben – Orelac VerdNatura steigt neu in die Superbike-WM ein und war bisher nur mit zwei Piloten in der Supersport-WM aktiv.

«Oh, ich bin sehr zufrieden mit dem Test», sagte der gut gelaunte Argentinier im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Mit der Kawasaki habe ich ein sehr gutes Gefühl – schon nach der ersten Session am Montag war ich überrascht, wie wohl ich mich schon fühlte. Aber klar brauche ich noch mehr Zeit, um das Bike komplett zu verstehen. Es ist ja auch das Debüt meines Teams mit dem Superbike. Ingesamt bin ich ziemlich zufrieden, auch wenn ich nicht viele Runden gefahren bin. Die Rundenzeiten passen dazu.»

Die Kawasaki von Orelac Racing ist wie beim Werksteam mit Federelementen von Showa ausgestattet und ist auf dem Stand wie beim Puccetti-Team in Katar. «Die Kawasaki ist unglaublich gut ausbalanciert. Die Showas vermitteln mir selbst bei voller Beanspruchung ein gutes Gefühl», fiel Mercado sofort auf. «Wir sind aber bereits mit der reduzierten Drehzahl gefahren. Die ZX-10RR ist etwas größer als die Aprilia, aber ich bin auch nicht gerade klein. Die Aprilia war für mich zu eng. Die Kawasaki liegt wie ein Brett auf der Straße und der Motor hat ordentlich Leistung im unteren Bereich. Die Aprilia hatte dagegen mehr Power bei höheren Drehzahlen. Ich freue mich jetzt schon auf unseren nächsten Test im Januar.»

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