Leandro Mercado gibt zu: «Das ist mir zu gefährlich»
Aprilia hat sich in dieser Saison nicht mit Ruhm bekleckert, die drei Piloten Eugene Laverty, Leandro Mercado und Lorenzo Savadori liegen in der Weltmeisterschaft zwei Rennen vor Schluss nur auf den Rängen 10 bis 12.
Positiv für Mercado: Obwohl er für das nicht auf Rosen gebettete Team IodaRacing unterwegs ist, fährt er auf dem gleichen Niveau wie die beiden Milwaukee-Piloten mit den aktuellen Werksrennern aus Noale.
IodaRacing-Chef Giampiero Sacchi ist mit seinen Planungen für die nächste Saison wie jedes Jahr spät dran, Mercado schaut sich deshalb auch nach anderen Optionen um. «Bislang weiß ich nicht, ob IodaRacing weitermacht», erklärte der 25-Jährige SPEEDWEEK.com. «Die Situation ist nicht einfach für Sacchi, ich kann aber nicht bis Januar oder Februar warten, das ist mir zu gefährlich. Ich rede deshalb mit Althea BMW und Orelac Kawasaki.»
Vieles deutet darauf hin, dass sich Mercado und die Superbike-WM-Neueinsteiger Orelac einigen. Orelac ist Calero rückwärts geschrieben, der Familienname von VerdNatura-Chef José Calero, dem Vater von Rennfahrer Nacho Calero. VerdNatura ist ein spanischer Pflanzengroßhandel, der für die Hauptfinanzierung des eigenen Teams sorgt.
WM-Vermarkter Dorna liegt viel daran, Mercado in der Weltmeisterschaft zu behalten, im Oktober 2018 soll in San Juan zum ersten Mal ein Superbike-Event in Argentinien stattfinden.