Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Sylvain Guintoli: «Jetzt kann ich es bestätigen»

Von Ivo Schützbach
Mit den Rängen 6 und 8 präsentierte sich Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli bei der Superbike-WM in Jerez in starker Form: Im Team Kawasaki Puccetti fühlt sich der Franzose ausgesprochen wohl.

Das erste Rennen am Samstag beendete Sylvain Guintoli als Sechster als bester Privatier. Nominell war das im zweiten Lauf Javier Forés aus dem Barni-Team als Siebter. Doch der Spanier fährt eine Werks-Ducati, während Guintolis ZX-10RR aus dem Puccetti-Team eine echte Privatmaschine ist. Der Titel gebührt also eigentlich auch in diesem Rennen dem vierfachen Vater auf Platz 8.

Der Franzose klebte das ganze Rennen über an Forés, fand aber keinen Weg vorbei. «Wir hatten einen guten Kampf, ich wollte ihn in der letzten Kurve attackieren», erzählte Guintoli SPEEDWEEK.com. «Aber obwohl ich eine sehr gute letzte Runde fuhr, schaffte ich es nicht vorbei. Während sich unsere Änderungen gegenüber dem ersten Rennen nicht auszahlten, war Forés viel schneller als am Samstag. Ich saß erst drei Tage auf diesem Motorrad, wir haben viel zu lernen. Die Erkenntnisse von Jerez werden uns in Katar helfen.»

«Mit den gemachten Änderungen am Motorrad tat ich mich viel schwerer in der Bremszone», hielt der 35-Jährige fest. «Die ersten Runden mit neuen Reifen konnte ich gar nicht kämpfen, ich strauchelte. Mein Rhythmus im zweiten Rennen war mehr oder weniger gleich wie im ersten, auch wenn ich mich nicht ganz so gut fühlte. Ich kam 16 sec hinter dem Sieger ins Ziel.»

Guintoli durfte das zweite Rennen aus der zweiten Startreihe in Angriff nehmen, bereits in der ersten Runde flog der hinter ihm gestartete Weltmeister und Jerez-Doppelsieger Jonathan Rea wie eine Rakete an ihm vorbei.

«Er kann den Grip von neuen Reifen viel besser nützen, sehr effizient», fiel Guintoli auf. «Ich musste erst mal meinen Rhythmus finden, in den ersten Runden gelangen mir keine schnellen Zeiten.»

Das Fazit des vierfachen Vaters fällt «sehr positiv» aus: «Alles im Team läuft gut, ich war im Rennen mit meinen Zeiten nicht weit von der Spitze entfernt. Jetzt habe ich eine Vorstellung von dem Motorrad. Puccetti ist ein starkes Team, gut organisiert. Ich kannte sie vorab nur durch Empfehlungen, jetzt kann ich es selbst bestätigen.»

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