Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Grillini Suzuki: Fast wäre das Team zugesperrt worden

Von Kay Hettich
Die Grillini-Piloten mussten beim Material Abstriche machen

Die Grillini-Piloten mussten beim Material Abstriche machen

Im Rahmen der Präsentation von Grillini Suzuki für die Superbike-WM 2018 kam heraus, dass das Team nach der abgelaufenen Saison vor dem Aus stand.

Das Team Grillini war noch nie eine der besten Adressen in der Superbike-WM. In der Regel verpflichtete Teamchef Andrea Grillini Fahrer, die Geld mitbringen. Konkurrenzfähiges Material durften die Bezahlfahrer dafür aber nicht erwarten. Selbst der schnelle Ayrton Badovini erreichte 2017 mit der Grillini Kawasaki nur auf der Fahrerstrecke Portimão als Neunter ein einziges Top-10 Resultat.

Allerdings war auch der Teamchef von den mageren Ergebnisse frustriert. «Unsere Ergebnisse waren schlecht und wir hatten keine guten Mitarbeiter. Es gab viele Argumente, die mich überzeugt haben, das Team zuzusperren», sagte Grillini bei corsedimoto. «Es war meine Frau Donatella, die mich überredet hat, weiterzumachen. Auch das letzte Rennen 2017 in Katar, als mich Roberto Rolfo begeisterte, stimmte mich um. Um weiter nach vorne »

Für die Superbike-WM 2018 wechselt das Team mit Sitz im Fürstentum Monaco auf die neue Suzuki GSX-R 1000R. Als zweiten Fahrer neben Rolfo wurde der erst 17-jährige Gabriele Ruiu verpflichtet. Aufgrund des Alterslimit von 18 Jahren kommt bei den ersten fünf Events Christian Gamarino zum Einsatz.

Auch bei den übrigen Teammitgliedern wird es neue Gesichter geben. Der erfahrene Nando De Cecco soll als Cheftechniker in der Grillini-Box für strukturierte Abläufe sorgen. De Cecco arbeitete bereits mit Piloten wie Fred Merkel, Fabien Foret oder Gregorio Lavilla. «Ich hatte Techniker, die nicht wirklich wussten was zu tun ist», sagte Grillini weiter. «Um weiter nach vorne zu kommen, brauchte ich eine neue Leitung – Nando ist seriös. Dass ich auf ihn zählen kann, hat mir neuen Schwung gegeben.»


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