Warum Yamaha Niccolò Canepa in Misano starten lässt
Niccolò Canepa in Donington
Bei seinem ersten Wildcard-Einsatz in Donington enttäuschte Niccolò Canepa vor allem sich selbst. Von Startplatz 24 blieb der Italiener mit seiner Werks-Yamaha in den Rennen als 20. und 18. ohne WM-Punkte!
Dennoch sprach Rennchef Andrea Dosoli seinem Testfahrer erneut das Vertrauen aus. In Misano pilotiert der 30-Jährige erneut ein Werksmotorrad, wie es auch die Stammpiloten Alex Lowes und Michael van der Mark zur Verfügung haben.
Bei seinem Heimrennen will sich Canepa deutlich besser schlagen als in Donington. «Wir haben letzte Woche in Mugello getestet, jetzt fühle ich mich auf dem Superbike viel wohler als noch in Großbritannien», versicherte Canepa. «In Donington hatte ich massive Probleme. Jetzt freue ich mich, bei meinem Heimrennen vor meinen Landsleuten fahren zu können und die Entwicklung der R1 fortsetzen zu können.»
Als offizieller Testfahrer hat auch Canepa einen Anteil am Aufwärtstrend von Yamaha in der Superbike-WM. «Ich bin sehr stolz darauf, es ist das Ergebnis harter Arbeit», meinte der Italiener. «Alex und Michael haben Rennen gewonnen und stehen regelmäßig auf dem Podium, wir haben also in die richtige Richtung gearbeitet. Dass wir die Entwicklung jetzt an einem Rennwochenende fortsetzen können, ist ein Vorteil.»