MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Warum Karel Hanika keinen SBK-Vertrag erhielt

Von Jiri Miksik
Pech gehabt: Karel Hanika hat sich frühzeitig für zwei Jahre an Mercury Racing gebunden

Pech gehabt: Karel Hanika hat sich frühzeitig für zwei Jahre an Mercury Racing gebunden

Beim Meeting in Laguna Seca pilotierte Karel Hanika sehr ansprechend die Guandalini Yamaha. Obwohl das Team mit dem Tschechen weitermachen wollte, konnte dieser keinen Vertrag unterschreiben.

Die ersten sieben Meetings der Superbike-WM 2018 (bis Brünn) saß Ondrej Jezek auf der Yamaha R1 von Guandalini Racing. Nachdem der Tscheche die Top-15 nur zweimal (Phillip Island und Donington) erreichte, setzte Teamchef Mirko Guandalini Jezek nach Brünn vor die Türe.

In Laguna Seca gab überraschend Karel Hanika auf der Guandalini-Yamaha sein Superbike-Debüt. Der Red Bull Rookies-Sieger von 2013 zeigte eine tadellose Leistung und sammelte als 13. und 12. mehr Punkte als sein Vorgänger.

Weil sich Hanika in der Alpe Adria Championship auf dem Pannonia Ring einen Schlüsselbeinbruch zuzog, kam bei Guandalini in Misano der Italiener Alessandro Andreozzi zu Einsatz, für den Rest der Saison waren sich aber Hanika und Guandalini handelseinig.

Doch Hanika hatte für die kommenden zwei Jahre bereits bei Mercury BMW Racing für die Endurance-WM unterschrieben – und Teamchef Viktor Noss dachte nicht im Traum daran, Hanika für die SBK-Meetings freizustellen, denn der Auftakt zur Endurance-Saison 2018/19 findet am selben Wochenende wie die Superbike-WM in Portimão (14.-16. September) statt.

Wen Guandalini nun für das Meeting in Portimão verpflichten wird, ist derzeit offen. Weil die italienische Superbike-Serie pausiert, ist der erneute Einsatz von Andreozzi am wahrscheinlichsten.


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