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Xavi Fores: Kritik an abgetakelten MotoGP-Piloten

Von Kay Hettich
Xavi Fores verschaffte sich per Twitter Luft

Xavi Fores verschaffte sich per Twitter Luft

Lange hatte Xavi Fores durch gute Leistungen in nationalen Serien geglänzt, bevor er die Chance als Stammfahrer in der Superbike-WM erhielt. Dass es frühere MotoGP-Piloten viel leichter haben, kritisierte er öffentlich.

Xavi Fores war realistisch genug, um sich selbst wenig Hoffnungen auf einen Platz im Ducati-Werksteam für die Superbike-WM 2019 zu machen – obwohl er es durchaus verdient hätte. Denn seit Beginn seiner Rennfahrerkarriere setzte der 32-Jährige auf Rennserien mit seriennahen Motorrädern. 2010 und 2013 wurde er spanischer Superstock-Champion, 2014 folgte der Titelgewinn mit 3C Ducati in der IDM Superbike.

Parallel zeigte er bei verschiedenen Einätzen in der Superbike-WM ansprechende Leistungen, aber erst seit 2016 ist Fores bei Barni Ducati Stammpilot und ist aktuell WM-Siebter (drei Podien).

MotoGP-Piloten haben es da weitaus leichter, auch ohne nennenswerte Erfolge. Kaum wurden die Gerüchte um den Wechsel von Alvaro Bautista zu Aruba Ducati für die Superbike-WM 2019 publik, da meldete sich der Barni-Pilot per Twitter zu Wort – eindeutig an die Adresse seines Landsmanns aus der MotoGP. Bautisty hat in 150 MotoGP-Rennen lediglich drei dritte Plätze eingefahren.

«Es ist schon lustig wenn so mancher Pilot sagt, dass die Superbike-WM nur die zweite Liga ist, wenn ihnen aber die Optionen ausgehen, kommen sie und klopfen hier an die Tür», kritisierte Fores. «Ich hatte einen langen Weg zurückzulegen, bevor ich in der Superbike-WM eine Chance erhielt. Deshalb hasse ich das Gefühl, wenn ich so etwas höre – denn ich bin hier, weil ich davon geträumt habe. Ich selbst wäre in der MotoGP nie erfolgreich, weil ich niemals ein konkurrenzfähiges Paket erhalten würde. Also bevorzuge ich die Superbike-Serie – denn hier kann ich auch als Kundenpilot aufs Podium fahren.»

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