KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Johnny Rea über Bautista: «Schnell, aber inkonstant»

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista hat in der MotoGP schon das ein oder andere gute Ergebnis weggeworfen

Alvaro Bautista hat in der MotoGP schon das ein oder andere gute Ergebnis weggeworfen

Während die meisten Superbike-Piloten Ducati-Neuverpflichtung Alvaro Bautista als starken Gegner einschätzen, hält sich Kawasaki-Star Jonathan Rea bedeckt.

Statt Marco Melandri verpflichtete das Aruba Ducati Werksteam MotoGP-Pilot Alvaro Bautista neben Chaz Davies für die Superbike-WM 2019. Der Hersteller aus Borgo Panigale hat mit spanischen Rennfahrern gute Erfahrungen gemacht: Den letzten WM-Titel für Ducati fuhr 2011 Carlos Checa ein, der während seiner Zeit in der Königsklasse – wie Bautista – nicht zu den absoluten Top-Fahrern zählte.

Bautista ist für die meisten Piloten der Superbike-WM eine Unbekannte. Von den aktuellen Fahrern kennen nur Eugene Laverty, Loris Baz, Yonny Hernandez und Melandri den Spanier aus Zweikämpfen auf der Rennstrecke. Mit dem MotoGP-Nimbus wird Bautista von den meisten aber stark eingeschätzt. Carlos Checa zählte seinen Landsmann sogar zu den wenigen Piloten, die es mit Seriensieger Jonathan Rea aufnehmen können. 

Aber wie denkt der Kawasaki-Werkspilot über seinen neuen Gegner? «Ich denke mal es ist gut, ihn in der Superbike-WM zu haben», sagte der dreifache Weltmeister und WM-Leader zögerlich. «Es ist gut, einen schnellen Spanier im Feld zu haben. Er ist zwar nicht unbedingt konstant, aber wenn er schnell unterwegs ist, dann ist er richtig schnell. Zuletzt hatte er nicht das beste Material zur Verfügung, nun kommt er in der Superbike-WM aber zu einem der besten Teams mit einem der besten Motorräder. Damit würde ich schon erwarten, dass er vorne mitfahren kann.»


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