11 Tage nach OP: Schwieriges WM-Comeback für Smrz
Als Guandalini mit Ducati arbeitete, war Jakub Smrz schnell unterwegs
Von 2008 bis 2010 hat Jakub Smrz für Guandalini Racing insgesamt 82 Rennen absolviert, hauptsächlich mit Ducati, die zweite Saisonhälfte 2010 mit Aprilia. In Assen 2009 gelang ihm als Dritter sein erster Podestplatz. In Rennen 1 in Misano 2008 fuhr er seine erste schnellste Rennrunde, ein Jahr später startete er auf derselben Strecke erstmals von Pole.
2017 sprang der heute 35-jährige Tscheche bei Guandalini in Laguna Seca als Ersatzmann ein.
Nach bereits 152 Superbike-WM-Läufen (5 Podestplätze, kein Sieg) kehrt Smrz zurück. Ob sein Start in Portugal klappt, war bis zuletzt unklar: Erst am 3. September wurde der Fahrer aus Budweis in der heimischen Klinik an der Schulter operiert und Metall entfernt. Smrz ist Anfang Juni bei der Endurance-WM in Oschersleben gestürzt und war anschließend drei Monate verletzt.
«Nach drei Monaten Verletzungspause bin ich wieder bei einem Rennwochenende dabei», erzählte Kuba Smrz SPEEDWEEK.com. «Auf einer Strecke, auf der ich viele Jahre nicht gefahren bin, noch dazu auf einer fast unbekannten Maschine und gleich in der Superbike-WM. Es wird sicher kein leichtes Comeback, aber ich habe im Rahmen meiner Verletzung viel trainiert. Ich gebe mein Maximum, wie immer.»
Smrz ist bei Guandalini Racing dieses Jahr schon der dritte Tscheche auf der Yamaha R1: Nach Ondra Jezek, der von Phillip Island bis Brünn 14 Läufe fuhr, und Karel Hanika, der in Laguna Seca startete.
Übrigens: Jezek und Hanika fahren dieses Wochenende in Le Castellet für das Team Mercury BMW Endurance-WM.