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Jonathan Rea (Kawasaki): «Sprintrennen ein Desaster»

Von Mike Powers
Kann Jonathan Rea auch in Sprintrennen dominieren ?

Kann Jonathan Rea auch in Sprintrennen dominieren ?

Mit der Einführung eines dritten Rennens hat sich Promoter Dorna vielerorts keine Freunde gemacht. Einer der schärfsten Kritiker ist mit Jonathan Rea der derzeit beste Superbike-Pilot

Die Einführung eines dritten Rennens an einem Superbike-Rennwochenende ist beschlossen, gleichzeitig wurde die Superpole in ein normales Qualifying umgewandelt. Am Sonntag stehen 2019 mit Warm-up, Sprintrennen und dem zweiten Superbike-Lauf erstmals drei Session an.

Am Beispiel vom Saisonauftakt 2019 auf Phillip Island: Zwischen 12 Uhr und etwa 12:20 Uhr Ortszeit steht das Sprintrennen über zehn Runden an, ab 15 Uhr wird dann das zweite Hauptrennen über 22 Runden durchgeführt.

«In einem Sprintrennen geht es immer aggressiver und damit geht es auch hektischer zu», grübelte der 31-Jährige Jonathan Rea. «Was ist, wenn ich stürze und mein Motorrad zerstöre? Wir brauchen unbedingt zwei Einsatzmotorräder. Für die Fans ist das dritte Rennen sicher großartig.»

Aber der vierfache Weltmeister ist nicht begeistert. «Wenn ich ehrlich sein soll, dann finde ich ein Sprintrennen absolut katastrophal», sagte der Kawasaki-Star. «Für mich besteht die Superbike-WM aus zwei Rennen. Diese lange Tradition zu ändern, fühlt sich für mich seltsam an. Andererseits liebe ich es, Rennen zu fahren und will nichts anderes, als Rennen zu fahren, somit sind drei Rennen nicht schlecht. Auch wenn es ein kürzeres Rennen ist, können wir es quasi als zusätzliches Training für den zweiten Superbike-Lauf verwenden.»

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