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Barni Ducati: Rinaldi will so gut wie Fores werden

Von Kay Hettich
Michael Rinaldi hat Xavi Fores aus der Superbike-WM verdrängt

Michael Rinaldi hat Xavi Fores aus der Superbike-WM verdrängt

Beim ersten Test mit der spektakulären Panigale V4R schlug sich Michael Rinaldi achtbar. Im Barni-Team erhält der von Ducati geförderte Italiener Werksmaterial.

Seit 2014 ist Michael Rinaldi im Paddock der Superbike-WM zu Hause, 2017 gewann der 23-Jährige die nach der abgelaufenen Saison abgeschafften Superstock-1000-EM und wurde daraufhin von Ducati mitsamt dem Junior-Team in die Superbike-WM befördert. Rinaldi, der nur die 16 Europa-Läufe bestritt, fuhr siebenmal satt in die Top-10, Platz in Brünn (Lauf 2) sein bestes Finish.

Das überzeugte seinen Arbeitgeber: Rinaldi verdrängte den zehn Jahre älteren Xavi Fores (33) bei Barni Ducati und wird eine brandneue Panigale V4R pilotieren, obwohl der Spanier 2018 bester Privatfahrer war und mehrfach aufs Podium brauste.

Auch wenn der Italiener streng genommen kein Rookie mehr ist, so stehen ihm 2019 aber erstmals Überseerennen auf Phillip Island, in Buriram/Thailand, Laguna Seca/USA, San Juan Villicum/Argentinien und Losail/Katar bevor.

«Einige Strecken kenne ich noch nicht», gibt Rinaldi bei GPOne zu. «Ich werde mich aber nicht durch besonders hohe Ziele unter Druck setzen, ich will keine Fehler machen. Letztes Jahr war ich mehrmals in der Nähe der Top-5 und in Imola konnte ich einige Runde vorne mitfahren. Das sollte unser Startpunkt für die kommende Saison sein. Wenn ich mich anstrenge kann ich unter den besten fünf ins Ziel kommen und vielleicht auch mal ein Podium erreichen, wobei das bei der Konkurrenz echt schwierig wird.» 

Wie für alle Superbike-Piloten wird auch das neu eingeführte Sprintrennen neu für Rinaldi sein. «Meine Meinung hat bei diesem Thema kein Gewicht. Ich muss es so hinnehmen und mich darauf vorbereiten», will sich Rinaldi nicht an Diskussion beteiligen. «Immerhin werden Punkte verteilt, auch wenn es nur in etwa halbe Punkte sind. Das Sprintrennen wird etwas besonderes sein, wobei wir aufpassen müssen und das zweite Hauptrennen nicht gefährden dürfen – umso besser müssen wir arbeiten. Für gefährlich halte ich es nicht.»


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