Marco Melandri in der Sackgasse: «Finde keine Lösung»
Marco Melandri spricht offen von Problemen
Bei den Superbike-Tests in Jerez und Portimao war Marco Melandri der langsamste die vier Yamaha-Piloten. Dass die Werkspiloten Alex Lowes und Michael van der Mark schneller waren, ginge in Ordung. Dass sich aber auch Superbike-Rookie Sandro Cortese vor dem erfahrenen Italiener einreihte, stimmt nachdenklich.
Melandri fuhr in 1:42,507 min die achtbeste Zeit. «Der Test in Portimao war für mich sehr schwierig. Ich bin eigentlich mit höheren Erwartungen hierher gekommen», stöhnte der 36-Jährige. «Ich kann das Bike nicht so abbremsen, wie ich es brauche. Die Yamaha reagiert nicht gut mit meinem Fahrstil in den Bremsphasen und auch nicht am Kurveneingang.»
Dem Vize-Weltmeister von 2011 bleibt nun nur noch der letzte Test auf Phillip Island, wenige Tage vor dem ersten Saisonrennen. «Wir laufen im Kreis um das Problem herum und finden keine Lösung dafür! Hier haben wir alles mögliche versucht, aber es war nicht ausreichend. Wir müssen also andere Lösungsansätze in Australien ausprobieren», sagte Melandri nachdenklich. «Wahrscheinlich müssen wir beim Set-up eine ganz andere Richtung einschlagen, um der Lösung näher zu kommen.»