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Leon Haslam (3./Kawasaki): Bremst Hitze Ducati?

Von Kay Hettich
Leon Haslam fügt sich reibungslos ins Kawasaki-Werksteam ein

Leon Haslam fügt sich reibungslos ins Kawasaki-Werksteam ein

Bei seinem Debüt als Kawasaki-Werkspilot hinterließ Leon Haslam bereits beim vorgelagerten Phillip-Island-Test einen starken Eindruck. Der Brite betont seinen Speed, auch bei heißen Bedingungen.

In 1:30,499 min fuhr Leon Haslam in seinem ersten offiziellen Training auf Phillip Island als Kawasaki-Werksfahrer die drittbeste Zeit, am wärmeren Nachmittag steigerte sich der Superbike-Rückkehrer um wenige 1/1000 sec auf 1:30,482 min – nur Ducati-Star Álvaro Bautista und sein Teamkollege Jonathan Rea waren schneller!

«Es ist schön, wieder hier auf Phillip Island zu sein.Ich liebe es hier mit dem Kawasaki-Team und mache in jeder Sitzung wirklich gute Fortschritte», strahlte der 35-Jährige. «Mein Crew-Chief sagte am Montag vor den offiziellen Tests, dass wir in jeder Sitzung schneller sein wollen und ich denke, dass wir dieses Ziel erreicht haben. Diese Sitzung war ich zwar kaum eine Zehntelsekunde besser am am Vormittag, aber jede Sitzung war schneller. Schritt für Schritt kommen wir näher.»

Haslam, der auf Phillip Island 2010 mit Suzuki (Lauf 1) und 2015 mit Aprilia (Lauf 2) zwei Siege einfahren konnte, fühlt sich insbesondere für die Rennen am Nachmittag gut aufgestellt. «Ich konzentriere mich hier absolut darauf, dass die Reifen die Renndistanz überstehen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg auf Phillip Island», erklärte Haslam. «Am Freitag bin ich zwei Renndistanzen gefahren und war mit dem Ergebnis zufrieden und bin optimistisch. Bei den wärmeren Bedingungen konnte ich bessere Rundenzeiten fahren, bei andere Fahrern war es umgekehrt. Für Sonntag werden aber sehr hohe Temperaturen erwartet. Hoffentlich bremst das die Ducatis ein.»

«Das Ziel ist offensichtlich, hier um Podestplätze zu kämpfen», ergänzte der Vizeweltmeister von 2010. «Ich habe gute Erinnerungen an Phillip Island, denn als ich 2015 das letzte Mal hier war, habe ich ein Rennen gewonnen. Das wieder zu schaffen wäre schön, aber es wird nicht einfach. Es gibt viele schnelle Leute da draußen. Wir werden jetzt Session für Session arbeiten und sehen, was herausspringt.» 

Die beiden Superbike-Hauptrennen werden am Samstag und Sonntag jeweils um 5 Uhr MEZ live, in HD und kostenlos auf ServusTV übertragen. Eurosport zeigt auch das Sprintrennen am Sonntag um 2 Uhr.


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