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Leon Camier (10./Honda): «Buriram wird noch schwerer»

Von Kay Hettich
Leon Camier wurde Zehnter im zweiten Lauf

Leon Camier wurde Zehnter im zweiten Lauf

Beim ersten Meeting der Superbike-WM 2019 auf Phillip Island erlebten wir ein durchwachsenes Debüt vom neuen Moriwaki Althea Honda-Werksteam. Leon Camier glaubt nicht, dass es bei den nächsten Rennen besser laufen wird.

Immerhin: Nachdem die Honda-Piloten auf Phillip Island im ersten Lauf am Samstag und im Sprintrennen am Sonntagvormittag nicht einen WM-Punkt einfahren konnte, kreuzten beide Moriwaki-Althea-Piloten im zweiten Superbike-Rennen in den Punkterängen die Ziellinie. Leon Camier holte als Zehnter erwartungsgemäß das beste Finish, Ryuichi Kiyonari wurde 15.

Zur Erinnerung: Im ersten Lauf war Camier gestürzt, im Sprintrennen wurde er 13. Sein japanischer Teamkollege holte die Plätze 16 und 14.

Mit sechs WM-Punkten belegt Camier in der Gesamtwertung Platz 16, «Obwohl ich mich am Samstag im ersten Rennen echt gut auf der Honda gefühlt habe, hatten wir im Sprintrennen massive Probleme», stöhnte Camier im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, in der Nähe von Melandri oder Cortese zu bleiben, habe mit dem Bike aber nicht das machen können was ich wollte – vielleicht wegen der kühleren Bedingungen, ich weiß es nicht.»

Camier fuhr im zweiten Rennen in einer Fünfergruppe, in der es viele Positionskämpfe gab und die bis Platz 7 reichte. «Es gab aber auch noch weitere Hindernisse. Mein Start war nicht gut und ich wurde von anderen Piloten aufgehalten. Razgatlioglu hat mich gleich zweimal berührt; einmal musste ich auf die Wiese», klagte der Brite. «Im zweiten Rennen war das Gefühl wieder besser, trotzdem habe ich gleich zu Beginn wieder Positionen verloren. Im Verlauf des Rennens wurde es besser und ich kam Davies und Cortese wieder etwas näher. Leider gibt es ein paar Bereiche, in denen wir Nachteile haben und das machte es uns hier das Leben schwer.»

Eine kurzfristige Besserung der Honda-Ergebnisse erwartet Camier nicht. «Über die Woche hier in Australien habe wir gute Fortschritte gemacht. Rundenzeiten sind aber das eine, ein Rennen etwas ganz anderes. Da wird man überholt, in den Kurven aufgehalten», sagte der 32-Jährige aus Ashford. «Honda und HRC arbeiten sich Step für Step nach vorne. Man macht nicht zehn Dinge gleichzeitig. Wie immer wird es Pisten geben, die uns liegen und andere, die uns Probleme machen. Buriram wird ganz sicher sehr schwer.»


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