Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Kawasaki-Talent Razgatlioglu wittert ersten SBK-Sieg

Von Kay Hettich
Ist Toprak Razgatlioglu bereit für den ersten Superbike-Laufsieg?

Ist Toprak Razgatlioglu bereit für den ersten Superbike-Laufsieg?

Mit Toprak Razgatlioglu hat Kawasaki einen hochtalentierten Nachwuchspiloten im Puccetti-Team geparkt. Nach seinem zweiten Saisonpodium beim Superbike-Meeting in Jerez spricht der junge Türke sogar von seinem ersten Supe

Dass Kawasaki große Hoffnungen in Toprak Razgatlioglu setzt, ist an mehreren Dingen erkennbar. Im Puccetti-Kundenteam hat der 22-Jährige identisches Material wie Jonathan Rea und Leon Haslam vom Werksteam zur Verfügung, dazu ergänzt der Türke an der Seite der beiden Werkspiloten den Kawasaki-Auftritt beim imageträchtigen Acht-Stunden-Rennen in Suzuka 2019, bei dem der erste Kawasaki-Sieg seit 1993 angepeilt wird.

Razgatlioglu stieg 2018 in die Superbike-WM auf und fuhr in Donington (2.) und San Juan (3.) auf das Podium. 2019 legte der Kawasaki-Pilot in Imola und Jerez mit zwei dritten Plätzen nach, insgesamt schwankt seine Performance aber noch zu stark. Der Schützling von Kenan Sofuoglu glaubt nun aber, dass er einen Fortschritt geschafft hat.

«Nach Imola und Jerez ist meine Motivation wirklich hoch – ich möchte mehr Podestplätze. Letztes Jahr war ich in Donington Park sehr stark. Das Meeting wird sehr gut für uns sein. Ich habe das Gefühl, dass wir vielleicht den ersten Sieg einfahren können», meinte Razgatlioglu selbstbewusst. «Was Misano betrifft, bin ich mir nicht sicher. Wegen meines Fahrstils lief es dort eher schlecht.»

Hauptproblem von Razgatlioglu ist die Superpole. Seine beste Startplatzierung erreichte er mit Platz 9 in Assen. «Mit dem Qualifyer verhält sich das Bike anders. Das Einlenkverhalten ist schwieriger, das Bike schiebt in den Kurven stark nach außen», erklärt der WM-Siebte. «Das ist immer das Problem – 2018 und auch 2019, es hat keine Änderung gegeben. Mit Rennreifen fahre ich gute Zeiten, weil das Setup damit funktioniert – mit dem Superpole-Reifen leider nicht. Ich gehe normalerweise nur als Zehnter, Elfter oder Zwölfter ins erste Rennen. Ich muss mich weiter vorne qualifizieren.»


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