MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Arbeitsloser Héctor Barberá: Bis Saisonende in BSB

Von Kay Hettich
Hector Barbera hat nun fünf Meetings Zeit, sich in der BSB zu etablieren

Hector Barbera hat nun fünf Meetings Zeit, sich in der BSB zu etablieren

In der seriennahen Motorradweltmeisterschaft hinterließ Héctor Barberá verbrannte Erde, anschließend dockte in der Britischen Superbike Serie an. Zumindest bis Saisonende hat er dort einen Job im Kawasaki-Werksteam.

Abseits der Rennstrecke hatte sich Héctor Barberá durch Alkoholfahrten und Ausübung häuslicher Gewalt einen zweifelhaften Ruf erarbeitet, auf dem Motorrad liefert der Spanier aber eine solide Performance ab. Weil im GP-Paddock alle Türen verschlossen waren, wechselte er zum Team Toth in die Supersport-WM 2019.

Doch in Aragón verschwand das Motorrad aus der Box. Teamchef Imre Toth beschuldigte Barberá, Drahtzieher des Diebstahls zu sein. Die Trennung erfolgte nachvollziehbar nicht im Guten. Kurzfristig kam Barberá anschließend noch in der Superbike-WM unter, wo er bei Orelac Kawasaki den verletzten Leandro Mercado ersetzte.

Auf der Suche nach einem Job wechselte der 32-Jährige dann zu Quattro Plant JG Speedfit Kawasaki in die BSB, wo er in Donington und Brands Hatch den verletzten Ben Currie vertrat. Das Werksteam gab Barberá nun eine Job-Garantie bis zum Saisonende als Ersatz für den erkrankten Glenn Irwin, von dem man sich kürzlich einvernehmlich trennte.

«Ich freue mich darüber! Mal steht man im Regen, aber manchmal scheint auch wieder die Sonne», sagte Barbera. «Ich muss diese Gelegenheit nutzen, um auf absehbare Zeit in dieser Meisterschaft zu bleiben – ich bin von der BSB begeistert! Die Fans sind unglaublich und ich bin dem Team von Quattro Plant JG Speedfit Kawasaki sehr dankbar für diese Chance, mich zu beweisen.»

In der Britischen Superbike Serie stehen noch fünf Meetings aus.

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