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Das Wunder von Buriram: Überrollter Thai fährt wieder

Von Kay Hettich
Beim Meeting der Superbike-WM 2019 in Buriram kam es zu einem schweren Sturz von Wildcard-Pilot Thitipong Warokorn (Kawasaki). So geht es dem Thailänder nach sechs (!) Wirbelbrüchen heute.

Hinter Thitipong Warokorn liegen schwere fünf Monate: Bei seinem Gaststart beim Meeting der Superbike-WM 2019 in Buriram brach sich der Kawasaki-Pilot sechs Wirbel, dazu zwei Rippen links sowie beide Schulterblätter und das Brustbein! Außerdem erlitt er eine Gehirnerschütterung und starke Prellungen.

Eine Operation an der Wirbelsäule war unumgänglich. Nach dem Eingriff musste der Pechvogel zwei Wochen in liegender Position verharren.

Das Unglück passierte in der sechsten Runde des Sprintrennens über zehn Runden. Warokorn von Kawasaki Thailand verschätzte sich beim Überholmanöver an Orelac-Pilot Leandro Mercado (Kawasaki), kollidierte mit dem Argentinier und stürzte. Der nachfolgende Leon Camier Camier (Honda) konnte nicht ausweichen und überrolle den 30-Jährigen, der zunächst regungslos auf der Strecke liegen blieb.

Ärzte machten dem 30-Jährigen wenig Hoffnung, dass er jemals wieder Motorradrennen würde fahren können. Doch Warokorn überrascht alle und fuhr vor einer Woche den ersten Lauf der thailändischen Superbike-Serie – in Buriram – und er gewann! «Ich habe mich selbst überrascht», jubelte der Thailänder. «Ich habe erst ein paar Tage vor dem Rennen mit dem Training begonnen und hatte nicht erwartet, zu gewinnen. Der Arzt sagt, mein Fall ist einer von einer Million. Er riet mir sogar, noch ein halbes Jahr zu warten, aber er wollte unbedingt so schnell wie möglich zurückkehren.»

«Ich wachte jeden Tag mit schlimmen Schmerzen auf», erinnerte sich Warokorn. «Ich wünschte mir, ich wäre gestorben und dachte, meine Rennfahrer-Karriere wäre vorbei. Als ich mich wieder bewegen konnte, wollte ich unbedingt wieder fahren. Meine Großmutter hat mich gebeten aufzuhören, aber ich wusste, dass ich immer noch mithalten kann.»

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