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Jonathan Rea: «Verstehe Bautista-Wechsel nicht»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea und Alvaro Bautista unterscheiden sich nicht nur durch die Größe

Jonathan Rea und Alvaro Bautista unterscheiden sich nicht nur durch die Größe

In Álvaro Bautista fand Kawasaki-Star Jonathan Rea in der Superbike-WM 2019 mehrfach seinen Meister. Dass der Spanier nach nur eine Saison mit dem Aruba Ducati-Werksteam eine neue Herausforderung braucht, irritiert ihn.

Als Álvaro Bautista gleich bei seinem ersten Superbike-Meeting seiner Karriere auf Phillip Island alle drei Rennen gewann, war das für Weltmeister Jonathan Rea ein Schock. Aber das war nur der Anfang einer elf Rennen andauernden Siegesserie, aktuell steht der Ducati-Pilot bei 15 Laufsiegen. Nur wegen einer Sturzserie hat der Kawasaki-Pilot in der Gesamtwertung die Überhand zurückgewonnen.

Durch die Verpflichtung von Scott Redding neben im Ducati-Werksteam neben Chaz Davies war klar, dass der 34-jährige Bautista für die Superbike-WM 2020 zu einem anderen Hersteller wechselt. Obwohl nicht offiziell bestätigt kann es sich hier nur um das neue Honda-Team handeln.

Ungläubig verfolgte Rea in der Sommerpause das Personalkurassel. «Ich kann die Entscheidung von beiden Seiten nicht nachvollziehen», wunderte sich Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Álvaro kommt als Rookie in die Superbike-WM und gewinnt die ersten elf Rennen in Folge – und entschließt sich dann zum Wechsel für ein neues Abenteuer zu einem anderen Team? Das ist schon recht merkwürdig. Sie sind aus irgendwelchen Gründen zu keinen neuen Übereinkunft gekommen.»

Den Nachfolger des Spaniers bei Ducati wird Rea nicht unterschätzen. «Scott ist ein Top-Pilot», hielt der vierfache Superbike-Weltmeister fest. «In der Moto2 war er der größte Rivale eines gewissen Marc Marquez! Ohne Zweifel ist er sehr talentiert, fuhr auch in der MotoGP und hat bereits sehr viel Erfahrung. Dennoch ist das alles für mich schwer zu verstehen.»

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